Technologische Innovationen stehen mittlerweile nahezu an der Tagesordnung, und selbst vor unserem Zahlungsmittel macht die Digitalisierung nicht Halt.
Kryptowährungen auf dem Vormarsch
Unglaubliche 6'510 Kryptowährungen mit einer Marktkapitalisierung von 309 Mrd. EUR sind derzeit laut CoinMarketCap rund um den Erdball im Einsatz. Die mit Abstand beliebteste Cyberdevise ist dabei der im Jahr 2008 von Satoshi Nakamoto entwickelte Bitcoin (BTC). Satte 183 Mrd. EUR entfallen derzeit auf die wichtigste digitale Münze, was einem Anteil am Gesamtvolumen der Kryptowährungen von 59% entspricht. Dass der Erfolg aber keine Selbstverständlichkeit ist, zeigt ein Blick auf die bereits wieder «beerdigten» exotischen Zahlungsmittel. Nach Angaben der Webseite Coinopsy gibt es inzwischen 1’648 sogenannte «Dead Crypto Coins», also digitale Devisen, die vom Markt wieder verschwunden sind.
Zahlungsmittel der Zukunft
Angesichts der hohen Dominanz des Bitcoin und seines täglichen Handelsvolumens von mehr als 20 Mrd. EUR wundert es nicht, dass eben diese Kryptowährung vielerorts als Zahlungsmittel der Zukunft gehandelt wird. Auch in Sachen Sicherheit lässt der Bitcoin keine Wünsche offen. Die Blockchain-Technologie, bei der jede Transaktion unverwechselbar in einem Datenblock zusammengefasst und kryptographisch verkettet wird, macht die Cyberdevise vor Manipulation sicher. Folglich nimmt auch die Akzeptanz in der Bevölkerung immer mehr zu. Wer zum Beispiel am Fusse des Matterhorns in Zermatt im Kanton Wallis wohnt, kann seit Anfang dieses Jahres lokale Steuern und Gebühren der Gemeinde mit Bitcoin begleichen.
Auf und ab
Wie viele Bitcoins für eine Transaktion eingesetzt werden müssen, hängt vom Wechselkurs ab. Wie jede andere Währung auch, unterliegt die digitale Münze Schwankungen, und die können durchaus kräftig ausfallen. Dazu ein Blick in die Vergangenheit: Knackte die Digitalwährung Ende 2017 noch die USD 20’000er-Marke, mussten Anleger nur ein Jahr später lediglich rund 3'000 USD für einen BTC bezahlen. Zuletzt zeigte die Kurve aber wieder nachhaltig nach oben. Anfang August erreichte der Bitcoin mit USD 12’489 den höchsten Stand seit 13 Monaten. Experten sehen verschiedene Gründe für den Anstieg. Das Analysehaus Emden Research beispielsweise macht einen Short Squeeze, bei dem sich Leerverkäufer wieder eindecken müssen, für einen Teil des Anstiegs verantwortlich. Aber auch das nachlassende Vertrauen in den Greenback könnte eine Rolle spielen. Zudem sorgen die Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Coronavirus sowie politische Krisen rund um den Globus dafür, dass immer mehr Investoren den Bitcoin nutzen, um ihre Depots breiter aufzustellen.
Künstliche Knappheit
Das sogenannte «Bitcoin Halving», also die bewusste Verknappung des BTC, könnte ein weiterer Treiber der Entwicklung sein. Alle vier Jahre wird die Belohnung für die Rechenleistung hinter der Digitalwährung halbiert. Hintergrund: Insgesamt kann es nur 21 Mio. Bitcoin geben, etwa 18.3 Mio. wurden bereits erzeugt. Zuletzt kam es im Mai dieses Jahres zu einem solchen Ereignis. Die Fachleute von Coin-Ratgeber weisen darauf hin, dass sich die künstliche Knappheit bei den vergangenen Events in den Jahren 2012 und 2016 jeweils erst nach rund einem Jahr einstellte. Experten trauen dem Bitcoin daher noch mehr zu. Longforecast.com erwartet für den Rest des Jahres eine weitere Verteuerung. Dies gilt vor allem für das vierte Quartal. Das Closing im Oktober sieht die auf Prognosen spezialisierte Plattform bei USD 14'120, Ende Dezember könnte dann die 15'000er-Marke überwunden werden. Beim Jahresstart 2021 sind Angaben von Longforecast.com zufolge dann sogar Wechselkurse von rund USD 17'000 möglich.
Marktkapitalisierung der Top 10 Kryptowährungen
Aktiv verwaltete Strategie mit stolzem Track Record
Lukrativer Blick in den Rückspiegel
Geht es um Digitalisierung, kommt man an «Maschinellem Lernen» nicht vorbei. Dabei handelt es sich um einen Teilbereich der künstlichen Intelligenz, der Wissen aus Erfahrung generiert. So wird auf Basis immenser Datenbestände versucht, mit verschiedenen Algorithmen Muster und Gesetzmässigkeiten zu erkennen. Diese innovative Technologie machte sich vor rund drei Jahren die Swissquote Bank zu Nutze und entwickelte den Swissquote Bitcoin Active Index. Dabei handelt es sich um die erste Kryptowährungsstrategie mit Börsennotierung, die bis dato eine signifikante Outperformance erzielte. Das passende Tracker-Zertifikat (ISIN CH0372703436) von Leonteq schnitt im Vergleich zu einem Direktinvestment in Bitcoin um rund 29% besser ab – und das sogar unter Berücksichtigung der Gebühren. Im November endet nun die Laufzeit des Index-Papiers.
Neue Strategie mit altbewährtem Konzept
Bitcoin-Fans müssen sich aber keine Sorgen machen, die gewinnbringende Strategie geht in die Verlängerung. So wurde kürzlich ein Anschlussprodukt (ISN CH0542378622) auf den Swissquote Bitcoin Active 2.0 Index lanciert. Bei dieser Tranche wurde auf einen festen Verfall verzichtet und dagegen eine Open-End-Struktur gewählt, sodass in Zukunft keine Portfolioumschichtungen mehr nötig sind. Wie bereits eingangs erwähnt, steht hinter dem strukturierten Produkt eine Machine-Learning-basierte Strategie. Dabei werden Daten aus unterschiedlichen Quellen erfasst, um so Qualitätsindikatoren zu bilden. Diese setzen sich zusammen aus einem Durchschnittswert der Änderungen, der erzielten Volatilität, dem Kauf- und Verkaufsdruck sowie einem Sozialindex für die Marktstimmung. Der Algorithmus kompiliert und interpretiert diese Fülle an Daten, erkennt die kurzfristige Entwicklung der künftigen Rendite und strukturiert dann das Portfolio anhand dieser umfangreichen Analyse. Um die Volatilität einzugrenzen, setzt sich das Portfolio zu mindestens 60% und höchstens 100% aus Bitcoin und zu maximal 40% und minimal 0% aus US-Dollar zusammen.
Aktives Management zum erschwinglichen Preis
Das von Leonteq angebotene Tracker-Zertifikat partizipiert eins zu eins an dem Swissquote Bitcoin Active 2.0 Index. Am 27. Juli 2020 ging das in US-Dollar kotierte Produkt zu einem Preis von 1’000 an den Start. Seither legte der Kurs um mehr als ein Fünftel zu. Da es sich um ein aktiv verwaltetes Zertifikat handelt, fallen Gebühren an. Diese setzen sich aus Kosten für die Berechnung in Höhe von 0.35% p.a. sowie einer Managementfee von 1.00% p.a. zusammen. Hinzu kommt noch eine Rebalancing-Gebühr von geringen 0.15% p.a., sodass sich am Ende die Gesamtbelastung für den Inhaber des Zertifikats auf nicht mehr als 1.5% p.a. summiert.
Ein Zertifikat mit klaren Vorteilen
Auch wenn inzwischen bei vielen Anlegern ein Umdenken beim Kauf von Kryptowährungen stattgefunden hat, ist der Handel sowie der Besitz durchaus nicht risikolos. Neben den teilweise hohen Schwankungen im BTC können auch Hacker-Attacken zum Problem werden. Zwar sind Angriffe auf die Bitcoin-Blockchain relativ unwahrscheinlich, da sie ständig überprüft wird. Personen und Webseiten sind dagegen durchaus im Visier von Cyberkriminellen. So wurde beispielsweise die beliebte Krypto-Börse Mt.Gox im Jahr 2013 gehackt, was den Verlust von 800’000 BTC bedeutete. Auch die sogenannten Wallets, die zur Aufbewahrung von Kryptowährungen dienen, sind häufig Ziel von Internetdieben. Das Tracker-Zertifikat auf den Swissquote Bitcoin Active 2.0 Index bietet dagegen einen einfachen und geschützten Zugang zum Bitcoin. Das Wertpapier liegt wie gewohnt sicher in ihrem Depot.