Fidelity Investments, ein Finanzdienstleistungsunternehmen mit einem verwalteten Vermögen von über 5 Billionen US-Dollar, hat bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC einen Antrag auf Zulassung eines Spot-Solana-ETFs eingereicht.
Dieser Fonds soll die Preisentwicklung von Solana (SOL) abbilden und an der Cboe BZX Exchange gehandelt werden. Zuvor hatte Fidelity bereits einen entsprechenden Fonds in Delaware registriert.
Weitere Akteure streben Solana-ETFs an
Neben Fidelity haben auch andere Vermögensverwalter wie Grayscale, Franklin Templeton und VanEck Anträge für Solana-ETFs gestellt. Die Cboe BZX Exchange reichte am 28. Januar 2025 19b-4-Anträge für den Canary Solana Trust, den Bitwise Solana ETF, den 21Shares Core Solana ETF und den VanEck Solana Trust ein. Diese Anträge waren zuvor im Jahr 2024 abgelehnt worden.
Die CME Group hat angekündigt, ab dem 17. März 2025 Solana-Futures anzubieten, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung. Geplant sind zwei Kontrakte: einer für 500 Solana-Coins und ein "Micro"-Kontrakt für 25 Coins. Dieses Angebot reagiert auf die steigende Nachfrage nach regulierten Produkten zur Absicherung von Kryptowährungsrisiken.
Regulatorische Herausforderungen
Trotz des Interesses an Solana-ETFs bleibt die regulatorische Unsicherheit bestehen. Die SEC hat bisher keine dieser Anträge genehmigt. Analysten weisen darauf hin, dass die Behörde Kryptowährungen wie Solana als nicht registrierte Wertpapiere betrachten könnte, was zusätzliche Hürden für die Genehmigung solcher ETFs darstellen würde.
Die Entwicklungen im Bereich der Solana-ETFs und -Futures zeigen das zunehmende Interesse institutioneller Investoren an Kryptowährungen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu beobachten, wie Regulierungsbehörden und Märkte auf diese Initiativen reagieren.