Autor: Pascal Hügli

Pascal Hügli ist Leiter Research für den Vermögensverwalter Schlossberg&Co. Nebenbei engagiert er sich als Moderator, Debattierer und Dozent an der HWZ, wo er zu den Themen Bitcoin, Kryptoassets und Fintech unterrichtet. In seinem Wirken ist er stets bestrebt darin, die reale Welt möglichst vorbehaltlos zu verstehen und zu deuten.

Eine Nachricht dominierte die Twitter-Feeds der letzten Tage: die Libra-Tragödie. Im Cyberspace wird gerade das Ende von Facebooks Kryptowährung besungen. Mit dem Ausstieg von Visa, Mastercard, Stripe und Visa sehen viele das Projekt bereits beerdigt, bevor es überhaupt offiziell begonnen hat. In öffentlichen Schreiben wurden die genannten Unternehmen dazu aufgefordert, dem Libra-Projekt den Rücken zu kehren. In einer Mischung aus Entrüstung und Schadenfreude weisen insbesondere Bitcoiner auf die Tatsache hin, wonach die Mutter aller Kryptowährung über keine Adresse verfüge, an die man einen derartigen Drohbrief schicken könne. Bitcoin sei eben tatsächlich nonzentral, die Angriffsfläche sei von seinem Gründer Satoshi Nakamoto…

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Viele Anleger zögern bei Direktinvestitionen in Kryptowährungen – oft aus mangelndem Vertrauen. Schweizer Emittenten schaffen Abhilfe: Mittlerweile sind über 30 strukturierte Produkte und Exchange Traded Products an der Börse zugelassen. Wie die hohen Börsenumsätze zeigen, sind sie sehr beliebt. Dieser Artikel ist im Original bei Anlegen mit Weitsicht erschienen und ist Teil einer Kooperation. Eine direkte Investition in Bitcoin & Co. ist nicht jedermanns Sache. Viele empfinden es als umständlich: Man muss sich mit Wallets, KryptoBörsen und der sicheren Verwahrung der gekauften Kryptos herumschlagen. Zudem sind Krypto-Börsen wenig bis gar nicht reguliert, was das Vertrauen der Anleger weiter mindert. Wer…

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Unaufhörlich wird auf dem Bitcoin herumgehakt. Verständlich argumentieren viele, immerhin ist der Bitcoin-Preis 2018 so richtig abgesackt! Doch noch sollte man das Krypto-Asset nicht abschreiben.

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Die Wall Street hat ein Auge auf Bitcoin geworfen. Ob eine zunehmende Finanzialisierung Bitcoins positiv oder negativ zu werten ist, steht noch aus.

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Das Internet scheint regelrecht befallen zu sein. Im Zuge der von Bitcoin lancierten Krypto-Epidemie schiessen digitale Token derzeit wie Pilze aus dem Boden. Doch was ist ein Token überhaupt? Wofür ist er gut?

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Begriffe wie «Bitcoin», «Blockchain», «Altcoins» und «ICO» hört man immer öfters, Krypto-Namedropping ist der letzte Schrei. Wer verstehen will, was sich hinter den Begriffen versteckt, findet hier das 1×1 der Krypto-Welt.

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Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Währungen erhalten neue Konkurrenz – wir erleben gerade die Geburt einer neuen Anlageklasse. Diese aufstrebende Vermögensklasse bietet Anlegern grosse Chancen, doch ist sie nur für jene gedacht, die sich auch wirklich im Detail mit ihr auseinandersetzen.

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Jeder Schweizer weiss: Den «Foifer» und das «Weggli» kann man nicht haben. In der Ökonomik spricht man in diesem Zusammenhang von Trade-offs: Gewinne ohne entsprechende Einbussen gibt es nicht. Nochmal anders hat es Milton Friedman ausgedrückt: «There is no such thing as a free lunch.» Dieser Grundsatz gilt auch für den Bitcoin. Dessen Popularität drängt die digitale Währung immer mehr dazu, sich zu entscheiden: «Foifer» oder «Weggli»? Doch worum geht es überhaupt? Im Grundsatz um die Skalierungsfrage: Die durchschnittlichen Blockgrössen nähern sich dem Limit. Je grösser ein Block, desto grösser die Datenkapazität und damit auch das Transaktionsvolumen, das die zugrundeliegende…

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In der zweiten Jahrshälfte 2017 erlebten Kryptowährungen einen regelrechten Hype. Innert weniger Monaten schossen die Preise durch die Decke. Die Euphorie war riesig – rückblickend gar wahnwitzig. 2018 brachte die Ernüchterung: Die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen reduzierte sich um über die Hälfte. Diese Konsolidierung schien die Krypto-Welt wieder auf den Boden der Realität zurückzuholen. Viele glaubten, auf einem solideren Fundament gedeihe mehr Wirklichkeitssinn und ein tieferes Verständnis für Krypto. Doch auch nach fünf Monaten im neuen Jahr scheint sich wenig geändert zu haben. Noch immer investieren viele blind in irgendwelche Initial Coin Offerings (ICOs), vertrauen zen­tralisierten Börsen leichtfertig ihre Coins und…

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Das Internet scheint regelrecht befallen zu sein. Im Zuge der von Bitcoin lancierten Krypto-Epidemie schiessen digitale Token derzeit wie Pilze aus dem Boden. Sie tragen Namen wie Dash, Lumens, Monero, Ethorse, Moon- oder Trumpcoin. Doch was ist ein Token überhaupt? Wofür ist er gut? Dabei handelt es sich letztlich um eine digitale Wertmarke, die in irgendeiner Weise mit einer Geschäftsidee, einem Projekt, einem Unternehmen in Verbindung steht. Auf unterschiedlichen Handelsbörsen lassen sie sich wie Aktien kaufen oder verkaufen. Vielfach ermöglicht ein Token exklusiven Zugang zu einem Internetprotokoll, letztlich zu einem Netzwerk, das durch die Blockchain-Technologie und deren dezentralisierte Daten­bank aufrechterhalten…

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Es handelt sich um eines der revolutionärsten Thesenpapiere, das jemals geschrieben wurde: das Bitcoin-Whitepaper. Auf nur neun Seiten ist das Konzept einer dezentralisierten Datenbank beschrieben. Das revolutionäre Element: Information lässt sich dezentral verwalten. Die bis anhin unentbehrliche Kontrolleinheit, die in letzter Instanz über eine Datenbank Buch führen muss, damit das Vertrauen in diese sichergestellt werden kann, wird durch ein über eine Vielzahl von Computern verteiltes Anreizsystem ersetzt. Dieses wiederum wird durch netzwerkbasierte Konsensregeln aufrechterhalten. Diese Neuheit wird heute gemeinhin als Blockchain beschrieben – der Begriff selbst allerdings kommt im Bitcoin-Thesenpapier nicht vor. Gewählt wurde er deshalb, weil die Analogie einer…

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