Slippage bezieht sich auf die Differenz zwischen dem erwarteten Preis eines Handels und dem tatsächlichen Preis, zu dem er ausgeführt wird. Sie tritt auf, wenn sich die Marktbedingungen zwischen Auftragserteilung und Ausführung schnell ändern.
Slippage ist in volatilen Märkten üblich, insbesondere im Kryptowährungshandel. Sie kann entweder positiv (besserer Preis als erwartet) oder negativ (schlechterer Preis als erwartet) sein. Eine hohe Slippage tritt in der Regel in Märkten mit geringer Liquidität oder in Zeiten extremer Preisschwankungen auf.
Wie Slippage auftritt
Slippage tritt auf, wenn zum Zeitpunkt der Ausführung eine Diskrepanz zwischen dem Kauf- und dem Verkaufspreis eines Vermögenswerts besteht. Wenn ein Händler beispielsweise einen Kaufauftrag für eine Kryptowährung zu einem Preis von 100 $ erteilt, der Preis zum Zeitpunkt der Ausführung des Handels jedoch auf 102 $ gestiegen ist, kommt es zu einer negativen Slippage. Fällt der Preis hingegen auf 98 $, kommt es zu einem positiven Slippage.
Zu den Faktoren, die den Slippage beeinflussen, gehören Marktvolatilität, geringe Liquidität und grosse Handelsvolumen. Besonders auffällig ist dies bei dezentralen Börsen (DEXs), bei denen automatisierte Marktmacher (AMMs) die Preise dynamisch auf der Grundlage der verfügbaren Liquidität anpassen.









