Hot Wallets werden im Allgemeinen als Web- oder Browser-Wallets definiert, die ständig mit dem Internet verbunden sind. Das bedeutet, dass Kryptowährungen immer zugänglich sind und leicht übertragen werden können. Diese Einrichtung ist zwar bequem, macht Hot Wallets jedoch anfällig für Hacks, bei denen Benutzer die Kontrolle über ihre Vermögenswerte verlieren.
In der Regel handelt es sich bei Hot Wallets um Wallets, die über einen Internetbrowser zugänglich sind oder über ein Browser-Widget verfügen. Das prominenteste Beispiel ist der Wallet-Anbieter MetaMask. Auch zentralisierte Börsen (CEX) fallen in die Kategorie der Hot Wallets. Zentralisierte Exchanges sind praktisch, um Kryptowährungen zu speichern und sie für den Handel oder Staking verfügbar zu haben. Allerdings sind zentralisierte Börsen weniger sicher als andere Arten von Hot Wallets, da Benutzer keine Kontrolle über die privaten Schlüssel zu den Kryptowährungen haben. Das bedeutet, dass Benutzer keine Kontrolle über ihre Vermögenswerte haben, wenn die Börse bankrott geht oder gehackt wird.
Sicherheitsrisiken von Hot Wallets
Hot Wallets sind weniger sicher als Cold Wallets, welche die Private Keys offline speichern. Im Allgemeinen sollte es vermeiden werden, grosse Beträge auf Hot Wallets zu sichern. Aufgrund des erhöhten Risikos, gehackt durch Krypto-Scams betrogen zu werden. Hot Wallets bieten die Möglichkeit, Token online leicht zu handhaben, mit dem grössten Komfort. Wobei zentralisierte Börsen die höchste Convenience bieten. Hot Wallets waren besonders in den frühen Tagen der Krypto-Ära beliebt, als sichere Lösungen noch komplex in der Anwendung waren.
Inzwischen sind Web Wallets und übermässige Abhängigkeit von zentralisierten Börsen fast ein Tabu geworden, und die Kryptogemeinschaft warnt nachdrücklich vor ihrer Verwendung. Neben den Hacks, die in der Vergangenheit prominente Börsen getroffen haben, kann der Zugang zu persönlichen Konten blockiert werden. Dies kann aufgrund neuer Compliance-Vorschriften geschehen, die von der Börse eingeführt wurden, oder es kann einfach versehentlich passieren. Obwohl Handelsplattformen oder Börsen in der Regel als relativ sicher gelten, da sie oft von einem seriösen Unternehmen unterstützt werden, bestehen dennoch Risiken. Dies ist besonders wahr geworden nach dem Zusammenbruch der FTX-Börse im Jahr 2022.