Als Fee bezeichnet man eine Gebühr, welche für verschiedene Arten von Transaktionen bezahlt werden muss. Je nach Platform oder Blockchain unterscheiden sich die Fees stark. Fees sind abhängig von der Netzwerkauslastung und der Geschwindigkeit, mit der die Transaktion verarbeitet werden soll.
Kryptogebühren sind erforderlich, um die umfangreichen Netzwerke von Computern zu unterstützen, die notwendig sind die verschiedene Blockchains am Laufen zu halten, und um deren Sicherheit zu gewährleisten. Die meisten Kryptoplattformen sind nicht kostenlos, es gibt verschiedene arten von Gebühren, die Einem mit ihrem Nutzen begegnen können. Aufgelistet sind die häufigsten Gebühren, die im Kryptobereich entstehen können.
Verschiedene Arten von Krypto-Gebühren
- Transaktionsgebühren
im Kryptowährungsbereich bezahlen die Nutzer Gebühren zum Versand von Kryptowährungen. Die Gebühren gehen an die Miner und Validatoren, welche die Transaktionen verarbeiten. Es handelt sich dabei um eine Art Verarbeitungsgebühr. Diese Gebühren variieren und hängen von Faktoren wie der Netzwerkauslastung, der Transaktionsgrösse, der Priorität, den Nutzereinstellungen und den Besonderheiten der jeweiligen Kryptowährungsplattform ab. Transaktionsgebühren dienen dazu, das Netzwerk vor Spam-Transaktionen zu schützen und einen Anreiz für Miner und Validatoren zu bieten. Der wirtschaftliche Gewinn dient als Motivator die Integrität der Blockchain aufrechterhalten.Am Beispiel von Ethereum nennt man Fees auch Gas Fees (Benzin Kosten). Im Fall von Ethereum sind die Gas Fees oft in Gwei, einer Untereinheit von Ether angegeben. Im Bitcoin Netzwerk werden diese typischerweise in "Satoshis" oder "Sats" angegeben. - Maker / Taker Gebühren
Diese Gebühren sind typisch für Kryptobörsen an denen Nutzer Orders platzieren. Gebühren entstehen für Nutzer, die Orders platzieren und damit den Markt für andere Trader gestalten (Makers). Makers sind vorteilhaft für die Plattform, da sie Liquidität bereitstellen. Diese Gebühren sind in der Regel niedriger als Taker-Gebühren. Im Gegensatz zu Makers entfernen Taker Liquidität von der Plattform. Dies führt zu höheren Gebühren. Taker nehmen sofort eine Order aus dem Orderbuch und verbrauchen damit die Liquidität. - Spread-Gebühren
Wenn keine Maker/Taker Gebührenstruktur verwendet wird, können Spread-Gebühren anfallen. Diese Gebühren basieren auf dem Unterschied zwischen dem Kostenwert eines Tokens und dem Betrag, den ein Benutzer entweder bezahlt hat, um zu kaufen, oder erhalten hat, um es zu verkaufen. - Abhebungs- und Einzahlungsgebühren
Beim Abheben oder Einzahlen von Kryptowährungen erheben Plattformen Gebühren, abhängig von der Art der Kryptowährung und der grösse der Transaktion. Diese Gebühren variieren stark je nach verwendeter Plattform.