Durch die Ansiedlung der ersten Blockchain Unternehmen ab dem Jahr 2013 im Raum Zug wurde in Anlehnung an das "Silicon Valley" schon bald der Begriff "Crypto Valley" geboren.
Die Schweiz konnte dank Politik und Regulation bereits früh die nötige Rechtssicherheit für ein blühendes Ökosystem rund um Blockchain und Kryptowährungen schaffen. Der Regulator, welcher die nötige Rechtssicherheit für eine Branche vorgibt, ist bereits seit 2015 aktiv. Das ist international gesehen sehr früh für den Blockchain-Bereich. Die FINMA hat zuerst ICO Guidelines veröffentlicht, dann Banklizenzen vergeben.
Crypto Valley: ein florierendes Ökosystem
Über die Jahre erfreute sich der Raum über neue Firmenansiedlungen und stetige Weiterentwicklung. Co-Working Spaces in Zürich und Zug entwickelten sich und die Uni Basel, sowie später auch die ETH konnten mit ihren Angeboten Programmierer anziehen, welche wichtig waren um die Blockchain-Technologie weiter zu entwickeln.
Auch der Finanzplatz Schweiz und der Boom in der Fintech-Branche hatten dabei einen wesentlichen Einfluss auf dessen Entwicklung. Inzwischen besteht ein Ökosystem aus mannigfaltigen Firmen rund um die Blockchain Technologie inklusive Spezialisten für digitale Assets mit Banklizenz. Rund 5'000 Mitarbeiter und mehr als 1'100 Firmen bereicherten das Blockchain-Ökosystem der Schweiz Ende 2022. Einen wichtigen Pfeiler der Innovation des Blockchain-Hubs, der sich zwischen Zug und Liechtenstein befindet, stellen die zahlreichen Startups dar.
Interessante Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Crypto Valley sowie der Entwicklung des Standorts Schweiz bietet das Buch "Crypto Nation" von Alexander Brunner.