Teil 2: Trends, Widerstände und Unterstützungen
Der optimistische Trend
Die grundlegendste Analyse ob ein positiver stabiler Kursverlauf besteht ist der simple Vergleich der Höchst und Tiefstkurse.
Der Abwärtstrend
Folgen jeweils höhere Tief sowie Höchstkurse kann von einem optimistischen Trend gesprochen werden.
Ein Abwärtstrend ist das Gegenteil vom vorherigen Beispiel. Es werden laufend neue Tiefs geschaffen und die vorangehenden Hochs werden nicht mehr erreicht. Ein negatives technisches Signal.
Trendlinien und Trendbruch / Aufwärtstrend
Man kann durch das Verbinden der jeweiligen Tiefstkurse eine Trendlinie ziehen. Ein Trend und ein allfälliger Bruch ist somit optisch einfacher zu erkennen.
In nebenstehendem Beispiel folgen einer Reihe von höheren Tiefstkursen 2 Kerzen welche unterhalb der Trendlinie zu stehen kommen. Der vorherrschende Aufwärtstrend wurde gebrochen. Es ist kurzfristig mit tieferen Kursen zu rechnen.
Trendbruch / Abwärtstrend
Wie im vorherigen Beispiel werden bei einem Abwärtstrend die Höchstkurse zu einer Trendlinie verbunden. Werden nach dem Bruch der Linie fortan neue Höchstkurse gebildet ist der Abwärtstrend gebrochen.
Es wird auch zwischen dem Primären Trend (Aufwärts gerichtet) und dem sekundären Trend (kurzfristige Rückschläge) unterschieden. Trendkanäle können primäre Aufwärtstrends, Abwärtstrends oder Seitwertstrends abbilden. Bei letzterem befinden sich die Tiefs und die Hochs in einem ähnlichen Bereich über eine längere Periode.
Der Trendkanal
Ähnlich wie die bereits beschriebenen Trendlinien, können auch Trendkanäle abgebildet werden. Diese zeigen die allgemeine Richtung und deren Schwankungsbreite an. In diesem Beispiel ist ein positiver Aufwärtstrend mit einer sich wiederholenden Schwankungsbreite zu erkennen.
Unterstützungen und Widerstände (engl. = support and resistance)
Wendet ein Kurs jeweils auf ähnlichem Niveau wird dieses zu einer Unterstützung wenn der Kurs jeweils wieder nach oben dreht.
Im umgekehrten Fall zählen Widerstandspunkte zu Marken wo der Preis jeweils scheitert weiter nach oben zu gehen. In der klassischen technischen Analyse gilt der Grundsatz je mehr eine Unterstützung oder Widerstand getestet wird desto wahrscheinlicher wird ein Ausbruch.
Widerstand wird Unterstützung und umgekehrt (engl. = support resistance flip)
Kann eine Widerstandszone durchbrochen werden, ändern die ehemaligen Widerstandspunkte zu Unterstützungspunkten. Dasselbe gilt bei einem Bruch der Unterstützung nach unten, da werden die ehemaligen Unterstützungen neue Widerstände.