Die Administration von US-Präsident Biden wurde von Beamten des Treasury über die Risiken von Kryptowährungen informiert. Die Regulierungsbehörden in den Vereinigten Staaten arbeiten generell auf mehr Sicherheit in Bezug auf ein Krypto-Rahmenwerk hin.
Während die Welt der Kryptowährungen weiter wächst und sich ständig verändert, wachsen auch die Herausforderungen bei der Minimierung der Risiken, die mit digitalen Vermögenswerten verbunden sind. Laut der Washington Post arbeitet das Weisse Haus mit Beamten des US-Finanzministeriums zusammen, um die grösseren Probleme rund um Kryptowährungen zu untersuchen. Zudem wird geprüft, wie diese am besten angegangen werden können.
Bundesaufsichtsbehörden aus dem Office of the Comptroller of the Currency (OCC) und dem Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) sind ebenfalls involviert.
Regulatorische Fragen rund um den Krypto-Handel
Das Ziel dieser Studien ist es, potenzielle Lücken in der Regulierung zu identifizieren - beispielsweise ob Kryptowährungen zur Finanzierung von unerlaubten, illegalen oder sogar terroristischen Aktivitäten genutzt werden können. Darüber hinaus ist einer der Hauptgründe für die verstärkte Kontrolle, diejenigen ins Visier zu nehmen, die digitale Währungen zur Umgehung von Bundessteuern verwenden.
Die Bemühungen wurden in letzter Zeit als Reaktion auf die Marktvolatilität verstärkt. Die Regulierungsbehörden glauben allerdings nicht, dass die Schwankungen eine Bedrohung für die Stabilität des gesamten Finanzmarktes darstellen. Trotzdem sei das Risiko gross genug, dass eine ständige Überwachung erforderlich ist.
Als Reaktion auf diese Probleme haben US-Bankbeamte und Gesetzgeber begonnen, gemeinsam an Richtlinien zu arbeiten, die die Kryptomärkte erheblich verändern könnten. Das Weisse Haus hat bereits eine Gesetzgebung verabschiedet, die von den Bundesregulierungsbehörden verlangt, Krypto-Richtlinien zu erforschen und abzuwägen.
Zusammenarbeit verschiedener Abteilungen
Am Montag veröffentlichte Federal Reserve Governor Lael Brainard einen Artikel, der suggeriert, dass eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) einige dieser regulatorischen Probleme minimieren könnte. Brainard glaubt, dass eine staatlich unterstützte digitale Währung mehrere relevante Vorteile sowohl für Krypto-Händler als auch für staatliche Stellen bieten könnte.
Der Chairman der Securities and Exchange Commission (SEC), Gary Gensler, teilt ebenfalls die Bedenken sowie mögliche Lösungen für die regulatorischen Probleme. Gensler sprach auf der jüngsten FINRA-Konferenz und sagte, dass der US Kongress mehr tun muss, um Krypto-Regulierungen weniger verwirrend und umfassender zu gestalten.