In einer bahnbrechenden Entwicklung in der US-Krypto-Gesetzgebung haben die Vereinigten Staaten einen entscheidenden Fortschritt erzielt. Mehrere Gesetzesentwürfe wurden deutlich gebilligt, was eine Wende in der Kryptoregulierung in Amerika und der Nutzung des Internets im Allgemeinen andeutet.
Am 27. Juli 2023 hat ein Kongressausschuss einen überparteilichen Gesetzesentwurf eingebracht, der darauf abzielt, einen regulatorischen Rahmen für Kryptowährungen zu entwickeln. Die Anhörungen zu den Gesetzesentwürfen fanden im US-Kongress statt, an denen Abgeordnete beider Parteien, Finanzexperten und Regulierungsbehörden teilnahmen. Nach der Zustimmung im Kongress müssen die Gesetzentwürfe vom Senat verabschiedet und schliesslich vom Präsidenten unterzeichnet werden, um Gesetz zu werden.
In den USA besteht die Gesetzgebung aus zwei Kammern, dem Repräsentantenhaus und dem Senat, die beide Gesetzesentwürfe verabschieden müssen, bevor sie vom Präsidenten unterzeichnet und zu Gesetzen werden können; bisher hat der Kongress jedoch nur langsam auf die Entwicklungen im Bereich der Kryptowährungen reagiert, was die Securities and Exchange Commission (SEC), obwohl sie nicht direkt an der Gesetzgebung beteiligt ist, dazu veranlasst hat, sich in der Vergangenheit vermehrt zu Wort zu melden. Dabei fiel die SEC zuletzt vermehrt durch ihr kontraproduktive Vorgehen mittels "Regulation by Enforcement" auf, was in der Branche auf Kritik stiess.
US Krypto Gesetzgebung: Parteiübergreifende Unterstützung signalisiert wachsende Akzeptanz
Die Verabschiedung des Krypto-Gesetzes mit einer Mehrheit von 35 Ja- und 15 Nein-Stimmen war eine überraschende Entwicklung. Diese parteiübergreifende Unterstützung ist ein vielversprechendes Zeichen für den potenziellen Erfolg dieser Gesetzesentwürfe im Repräsentantenhaus und deutet auf eine wachsende Akzeptanz und ein besseres Verständnis von Kryptowährungen und ihren potenziellen Vorteilen hin.
Die Gesetzgebung, die Gegenstand von über 10 Stunden Anhörungen, Debatten und Änderungsanträgen war, zielt darauf ab, dem einzelnen Nutzer mehr Kontrolle über seine Daten, Transaktionen und Finanzen zu geben. Dieser Schritt könnte die Art und Weise, wie wir mit dem Internet interagieren, revolutionieren und einen bedeutenden Wandel in der digitalen Landschaft einleiten. Der Gesetzentwurf schafft eine neue Ausnahme von der Registrierungspflicht nach dem Wertpapiergesetz für Angebote und Verkäufe von digitalen Vermögenswerten durch Emittenten.
Stablecoins im Fokus: Ein bedeutender Schritt für die US-Kryptoregulierung
Unter den diskutierten Gesetzesentwürfen stach ein Bill als besonders kritisch für die Zukunft der Kryptowährungsregulierung hervor. Der "Clarity for Payment Stablecoins Act of 2023" (H.R. 4766) ist ein Gesetzesentwurf, der von Vorsitzendem McHenry eingeführt wurde und einen klaren regulatorischen Rahmen für Stablecoins im Zahlungsverkehr schaffen soll. Der Entwurf zielt darauf ab, regulatorische Klarheit für Zahlungsstablecoins zu schaffen, digitale Vermögenswerte, die einen stabilen Wert behalten und für Transaktionen genutzt werden können. Er würde im Falle seiner Verabschiedung einen gewaltigen Sprung nach vorne für Blockchain und Kryptowährungen in den Vereinigten Staaten bedeuten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die erste Verabschiedung dieser US Krypto Gesetzgebung einen bedeutenden Schritt nach vorne für Kryptowährungen in den Vereinigten Staaten darstellt. Auf dem Weg in eine Zukunft, in der der einzelne Nutzer mehr Kontrolle über seine Daten und Finanzen hat, ist es klar, dass die Welt der Kryptowährungen eine entscheidende Rolle in dieser neuen digitalen Ära spielen wird. Diese Gesetzgebung könnte mehr Unternehmen und institutionelles Kapital anziehen und die Position des Landes im Krypto-Bereich weiter festigen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dieser Gesetzentwurf noch nicht in Kraft getreten ist.