In einer KPMG-Studie, welche darauf abzielte, dass die Tokenisierung die nächste Generation des Einzelhandels einleiten könnte, ging es um Loyalitätsprogramme für Kunden. Der Kunde könnte beispielsweise Treueprämien in Form von Token für seinen Einkauf erhalten.
Gemäss der Studie stellen Loyalitätsprogramme eine ideale Plattform für Unternehmen dar, um blockchain-fähige Token einzuführen und dadurch den Markenwert bei den Verbrauchern zu erhöhen.
In einer Frage-Antwort Runde sagte der KPMG-US-Blockchain Chef Arun Ghosh, dass nicht alle Verbraucher mit der Idee der Tokenisierung vertraut sein, der Bekanntheitsgrad aber ständig weiter steigt. Laut ihm sind nur ein Drittel der Verbraucher mit der Definition von Token bestens vertraut. Knapp über 60% glauben, dass Token lediglich als Zahlungsmethode dienen können.
Der Bericht von KPMG stellt weiter fest, dass keine andere Altersgruppe kryptoaffiner ist als die Generation Z. 83 Prozent der befragten Amerikaner im Alter von 18-24 Jahren waren an der Zukunft von Krypto-Währungen interessiert. Danach folgen die Millennials (25-34 Jahre), welche mit 71% ein ähnlich hohes Interesse aufweisen.
Benutzerfreundlichkeit wird gesteigert
Da immer mehr Unternehmen die Blockchain-Technologie einsetzen, gestaltet die Tokenisierung den Werteaustausch zwischen Verbrauchern und Unternehmen durch transparente und schnellere Transaktionen neu. 55 Prozent der Verbraucher gaben so an, dass Token die Möglichkeit bieten Treueprämienpunkte besser zu nutzen.
Rund 80% der Befragten gaben an, digitale Token zu verwenden – vorausgesetzt, dass diese einfach bedienbar sind. Die Komplexität scheint wohl ein wichtiger Faktor bei der Nutzung zu sein. Daraus lässt sich schliessen, dass Unternehmen mit einfachen Token Programmen wohl eher eine breite Adaption/Kundenbindung erfahren, als Unternehmen mit komplexen Benutzeroberflächen.