Was hat sich diese Woche rund um Blockchain und Kryptowährungen getan? Die relevantesten lokalen und internationalen Geschehnisse sowie ansprechende Hintergrundberichte pointiert und kompakt im Wochenrückblick.
Selektierte Artikel der Woche:
Im August 2020 kündigte MicroStrategy an, 21’454 Bitcoins für 250 Millionen USD im Rahmen ihrer neuen Anlagestrategie erworben zu haben. Nach der Erwägung verschiedener Vermögenswerte sei das Unternehmen zu dem Schluss gekommen, dass es sich bei Bitcoin um die beste langfristige Investition handeln würde. In den Jahren darauf sollte sich MicroStrategy in einen Quasi-Hedgefonds entwickeln. Das Kerngeschäft bleibt zwar Business Intelligence, doch das gesamte Firmenkapital – inklusive Milliarden an Fremdfinanzierung – steckt MicroStrategy in Bitcoin.
Über die vergangenen Wochen erwarb MicroStrategy weitere 18’300 Bitcoin (BTC) für rund 1.11 Milliarden USD.
PostFinance setzt auf Krypto
Diesen Februar stieg die PostFinance als grösste Retailbank der Schweiz ins Krypto-Geschäft ein. Der mutige Schritt erfolgte nach mehreren Jahren Vorbereitung auf starke Nachfrage der Kunden. Doch Handels- und Verwahrungslösungen sind erst der Anfang, meint Head of Digital Assets Alexander Thoma im Gespräch mit CVJ.CH. PostFinance glaube fest an das Potenzial des Krypto-Markts und erachte die dahinterliegende Technologie als vielversprechend für verschiedene Einsatzmöglichkeiten. Das Ziel sei es jetzt, die führende Schweizer Retailbank für Digital Assets zu sein.
Hinter dem Krypto-Angebot der PostFinance steckt eine langfristige Vision, meint Head Digital Assets Alexander Thoma im Gespräch mit CVJ.CH.
In Kryptowährungen investieren
Kryptowährungen haben sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Bestandteil der Finanzwelt entwickelt. Die neue Anlageklasse der Digitalen Vermögenswerte bietet dank ihrer speziellen Begebenheiten spezifische Investitions- und Handelsmöglichkeiten. Eine langfristige Strategie ist dabei unerlässlich. Im sechsten Teil der CVJ.CH Akademie führen wir durch die Grundlagen.
Kryptowährungen bieten dank ihrer speziellen Begebenheiten spezifische Investitions- und Handelsmöglichkeiten.
SOL bleibt trotz FTX-Druck stabil
Solana ist auf Skalierbarkeit, Geschwindigkeit und Effizienz ausgelegt. Die einzigartige Kombination aus Proof of History (PoH) und Proof of Stake (PoS) bietet die notwendige Infrastruktur. Dadurch kann Solana Tausende von Transaktionen pro Sekunde (TPS) verarbeiten und übertrifft die meisten anderen Blockchains in Bezug auf die Geschwindigkeit, Damit entwickelte sich das Netzwerk zu einem Favoriten unter Anlegern. Erheblicher Verkaufsdruck von Seiten des FTX/Alameda-Konstrukts bleibt allerdings vorhanden.
Solana bleibt trotz der FTX/Alameda-Transfers stabil, mit fortschreitenden Innovationen wie dem Seeker-Handy und dem Firedancer-Client.
Flucht in die Sicherheit
Ausserdem: Die Dominanz des Bitcoin-Volumens stieg in diesem Quartal stetig an, während die Preise fielen und die Volatilität in die Höhe schnellte. Die Dominanz von Bitcoin gegenüber den fünfzig wichtigsten Altcoins nach Marktkapitalisierung ist nun so hoch wie seit dem letzten Mal, als sich die Preise Allzeithochs näherten. Dieser Trend ist nicht ungewöhnlich, da Händler oft aus Altcoins zurück in Bitcoin rotieren, welcher in Zeiten der Unsicherheit als „sicherer Hafen“ für Kryptowährungen gilt. Eine Marktanalyse.
Ein zusammenfassender Überblick über die Geschehnisse an den Kryptomärkten der vergangenen Woche. Ein wöchentlicher Bericht in Zusammenarbeit mit Kaiko.