Ein Forschungsteam der Yale-Universität möchte mithilfe von neuen Technologien herausfinden, wie die Menschheit den Klimawandel bekämpfen kann. Im Rahmen dessen, haben sich die Akademiker mit dem Internet der Dinge, künstlicher Intelligenz und der Blockchain-Plattform von Linux Hyperledger beschäftigt.
Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre alarmierend hoch, Klimawandel Auswirkungen erschreckend
Gemäss eines Forschungsbericht der Umweltorganisation Conservation International, liegt die Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre bereits seit 2018 bei einem alarmierend hohen Wert. Im Bericht wird zudem erwähnt, dass die Anzahl der Personen, die durch die Auswirkungen des Klimawandels gefährdet sind, bei rund 11 Prozent der gesamten Weltbevölkerung liegt. Das Team des Open Innovation Lab der Universität-Yale möchte die Blockchain-Technologie nutzen. Somit kann die Messung und die Verfolgung von Kohlenstoffemissionen durchgesetzt werden.
Ölquellen und deren Emissionen sollen mittels Blockchain messbar gemacht werden
Martin Wainstein, Gründer des Yale OpenLab, möchte bei der auf Hyperledger-basierten Blockchainlösung den Fokus, ausschliesslich auf den Klimawandel setzen. Wainstein sieht einen grossen potenziellen Anwendungsbereich, insbesondere im Bereich der Ölgewinnung. Mit Hilfe der Blockchain lassen sich Kohlenstoff-Fussabdrücke von Ölquellen messen und aufzeichnen und diesen mittels eines digitalen Identitätssystem einen verifizierbaren Ausweis zuteilen. Im Rahmen dieser Untersuchung hat Wainstein mit der Regierung von British Columbia (BC) an einem Projekt gearbeitet, welches die Verfolgung und die Überprüfung von Ölquellen in der kanadischen Provinz übernehmen soll.
Neues Geschäftsfeld der Kohlenstoffbuchhaltung für die «Big Four»
Grosse Chancen sieht Wainstein auch für die «Big Four», namentlich Deloitte, KPMG, EY und PwC. Laut dem Forscher wird die Kohlenstoffbuchhaltung in naher Zukunft ein immens wichtiger Teil des täglichen Lebens.