Die Schweizer Krypto-Boutique Bitcoin Suisse setzt ihren Strategiewechsel mit der Ernennung von Andrej Majcen, Mitgründer und ehemaliger Leiter der globalen Expansion, zum CEO fort. Dirk Klee bleibt dem Krypto-Broker als Aktionär und Senior Advisor des Verwaltungsrates verbunden.
Im Sommer 2023 enthüllte das Crypto Valley Urgestein rote Zahlen für das harte Winterjahr. Der operative Umsatz der Bitcoin Suisse Gruppe sank von 84 Mio. auf 37 Mio. CHF und unter dem Strich resultierte ein bereinigter Betriebsverlust von 24 Mio. CHF. Eine Neuorientierung des Geschäftsschwerpunkts sowie einigen Wechseln im Verwaltungsrat sollten den Krypto-Broker für die nächste Phase positionieren. Philipp Rösler und Marco Menotti traten dem Verwaltungsrat bei, Roger Studer verabschiedete sich. Jetzt löst Mitgründer Andrej Majcen auch den 2022 hinzugestossenen Dirk Klee als CEO ab.
Bitcoin Suisse expandiert ins Ausland
Andrej Majcen soll Bitcoin Suisse als Geschäftsführer in die nächste Phase beschleunigten Wachstums und internationaler Expansion führen. Insbesondere im Nahen Osten läge der künftige Schwerpunkt der globalen Präsenz für die Krypto-Boutique. Majcen sei den höchsten regulatorischen und institutionellen Standards verpflichtet und bringe umfangreiches Krypto-Finanzwissen sowie ein tiefes Verständnis der Branche in seine neue Position ein, meint Bitcoin Suisse Verwaltungsratspräsident Luzius Meisser.
"Seit Andrej Majcen das Unternehmen vor über zehn Jahren mitgründete, hat er in verschiedenen Funktionen grosse Führungsstärke, Fachwissen und Engagement bewiesen. Er ist den höchsten regulatorischen und institutionellen Standards verpflichtet und bringt umfangreiches Krypto-Finanzwissen sowie ein tiefes Verständnis unserer Branche in seine neue Position ein." - Luzius Meisser, Bitcoin Suisse Verwaltungsratspräsident
Nach der anhaltenden Krypto-Baisse konnte die Bitcoin Suisse bereits 2023 wieder erhebliche Zuflüsse verzeichnen. Laut dem neuen CEO sei die Boutique gut positioniert, um das positive Marktumfeld zu nutzen. Ausserdem erwägt die Bitcoin Suisse weitere Lizenzoptionen, die alternativ zu einer Schweizer Banklizenz evaluiert werden. Dies gehe mit einem verstärkten Fokus auf das Geschäft sowie die geplante Expansion in weitere Zielmärkte einher, so Majcen. Die neue Zusammensetzung der Geschäftsleitung per 1. Februar ist vorbehältlich der erforderlichen Zustimmung des Vereins zur Qualitätssicherung von Finanzdienstleistungen (VQF).