Händler und Investoren verwenden Optionen für verschiedene Zwecke. Sie können zum Spekulieren eingesetzt werden, um Positionen in Vermögenswerten zu halten, was kostengünstiger ist als der Kauf von Aktien. Investoren nutzen Optionen auch zum Absichern und zur Risikoreduktion in ihren Portfolios (Hedging).
Der Käufer einer Option hat das Recht, ein Basiswert (Aktie, Index, Rohstoff oder Fremdwährung) zu einem festgelegten Preis (Ausübungspreis) innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen (Call-Option) oder zu verkaufen (Put-Option).
Arten von Optionen
Es gibt zwei Hauptarten von Optionen: Call-Optionen und Put-Optionen. Call-Optionen sind oft die Wahl in bullischen Märkten, da Investoren einen Preisanstieg erwarten. Umgekehrt sind Put-Optionen in bärischen Märkten bevorzugt. Da es vermutlich zu einem Preisabfall des Basiswerts kommt.
- Call-Option
Gibt dem Inhaber das Recht, einen Basiswert zu einem festgelegten Preis (Ausübungspreis) innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen. Das Gewinnpotenzial einer Call-Option ist unbegrenzt, da der Preis des Vermögenswerts theoretisch erheblich steigen kann. - Put-Option
Gibt dem Inhaber das Recht, einen Basiswert zu einem festgelegten Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu verkaufen. Das Gewinnpotenzial einer Put-Option ist begrenzt, da der Preis des Basiswerts theoretisch auf null fallen kann.
Optionen können auch nach ihrer Ausübungsart kategorisiert werden:
- Amerikanische Optionen
Der Inhaber kann das Recht zum Kauf oder Verkauf des Basiswerts jederzeit vor oder am Verfallstag ausüben. - Europäische Optionen
Kann man nur an ihrem Verfalltag ausüben. Inhaber können diese Optionen nicht vor dem festgelegten Verfallstag ausüben.