Was hat sich diese Woche rund um Blockchain und Kryptowährungen getan? Die relevantesten lokalen und internationalen Geschehnisse sowie ansprechende Hintergrundberichte pointiert und kompakt im Wochenrückblick.
Selektierte Artikel der Woche:
Der Ukraine-Konflikt erschüttert momentan die Betroffenen vor Ort sowie die internationale Gemeinschaft. Kampfhandlungen im Allgemeinen führen in betroffenen Gebieten jeweils rasch zu einem Zusammenbruch der Infrastruktur. Das Finanzwesen, welches über Geschäftsbanken sichergestellt wird, ist dabei besonders betroffen. Banken schliessen, Geldautomaten sind leer und die Bürger sind auf sich alleine gestellt. Erschwerend hinzu kommt eine Abwertung der heimischen Währung. Im Ukraine-Konflikt dienen Kryptowährungen auf beiden Seiten verbreitet als Ersatzmittel in einem durch Kriegshandlungen lahmgelegten Finanzsystem.
Auf beiden Seiten des Konflikts in der Ukraine flüchten sich Leute in Kryptowährungen als Alternative zum angeschlagenen Bankensystem.
Die Ukraine ist das erste Land, das sich in einer Krisensituation aktiv an den neuen Möglichkeiten, die Kryptowährungen mit sich bringen, bedient. So wurden Spendenaufrufe direkt mit Wallet-Adressen von verschiedenen Kryptonetzwerken versehen und damit eine schnelle und unkomplizierte Abwicklung sichergestellt. Mit der in Aussichtstellung eines sogenannten „Airdrops“, also eines blockchainbasierten Dankeschöns, sammelte der Staat innerhalb kürzester Zeit über 55 Millionen US-Dollar zur Versorgung ihrer Bevölkerung ein.
Als erstes Land mit einer offiziellen Airdrop-Ankündigung verdoppelte die Ukraine ihre gesammelten Krypto-Spendengelder.
Nach Zug widmet sich mit Lugano eine weitere Schweizer Region einer gezielten Förderung der Blockchain Industrie und unterstreicht damit das Potenzial des aufstrebenden Gebiets.
Die Tessiner Stadt Lugano hat Pläne angekündigt, Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel anzuerkennen und die Blockchain-Industrie zu fördern.
Das breite Spektrum der „Tokenisierung“ erobert auch die Kunst. Der renommierte Schweizer Bildhauer und Maler David Pflugi hat sich mit der Schweizer Kryptobank Sygnum zusammengeschlossen, um drei Skulpturen zum Thema Fussball-Weltmeisterschaft über Token auf der Blockchain zugänglich zu machen.
Die Schweizer Kryptobank Sygnum tokenisiert ein Portfolio von Fussball-bezogenen Skulpturen des bekannten Schweizer Künstlers David Pflugi.
Ausserdem: Auf den ereignisreichen Januar folgte im Februar ein nicht minder aufregender Monat für die Kryptobranche. Der russisch-ukrainische Konflikt unterstreicht die Bedeutsamkeit eines unabhängigen Zahlungsnetzwerks, CBDC-Pläne wurden in einigen Teilen der Welt beschleunigt, die institutionelle Krypto-Adoption schreitet voran und einige der hochrangigsten „Hacks“ der Branche wurden aufgedeckt.
Ein zusammenfassender Monatsrückblick über das Geschehen auf den Krypto-Märkten in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Spezialist 21Shares AG.