Was hat sich diese Woche rund um Blockchain und Kryptowährungen getan? Die relevantesten lokalen und internationalen Geschehnisse sowie ansprechende Hintergrundberichte pointiert und kompakt im Wochenrückblick.
Selektierte Artikel der Woche:
Heute ist das Crypto Valley – die Region um die Schweiz und Liechtenstein – als Krypto-freundlicher Hotspot für Jungfirmen bekannt. Die Grundsteine für das heutige Ökosystem wurden bereits vor einer Dekade gelegt. Damals steckte die gesamte Krypto-Branche in den Kinderschuhen. Doch eine kleine Gruppe von frühen Bitcoin-Enthusiasten, angeführt durch den gebürtigen Dänen Niklas Nikolajsen, sah bereits Potenzial in der Schweiz als künftiges Blockchain-Zentrum. Vor genau zehn Jahren entstand so der Krypto-Broker Bitcoin Suisse. Ein Blick in die Geschichte des Crypto Valley.
Heute feiert der Schweizer Krypto-Pionier Bitcoin Suisse als Urgestein des Crypto Valley seinen zehnten Geburtstag.
Eine Reihe von prominenten Insolvenzfällen prägte die vergangenen zwei Jahre für die Krypto-Branche. Anbieter wie FTX, Celsius und BlockFi missbrauchten Milliarden an Kundengeldern. Die Konsequenzen fielen dementsprechend harsch aus. Allmählich können seriöse Anbieter jedoch wieder Fuss fassen. Schwergewichte wie BlackRock, die Deutsche Bank, aber auch Schweizer Finanzdienstleister wie die PostFinance dringen in den Bereich vor. Laut Andy Flury, CEO der institutionellen Krypto-Handelsplattform Wyden, sollte die Branche die Patzer des vergangenen Marktzyklus als Lehre betrachten. Der algorithmische Handelsspezialist lässt die letzten zwei Jahre Revue passieren und skizziert die Voraussetzungen für eine nachhaltige Krypto-Zukunft.
Die Digital-Asset-Branche steht nach den zahlreichen Insolvenzfällen des vergangenen Krypto-Winters an einem Wendepunkt.
Decentralized Finance (DeFi) bezeichnet ein neuartiges Finanzökosystem, das auf der Blockchain-Technologie aufbaut. Finanzdienstleistungen wie Kreditvergabe, Kreditaufnahme, Handel und Vermögensverwaltung werden dezentral und erlaubnisfrei abgebildet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Finanzinstituten arbeitet DeFi mit Open-Source-Software. Nutzern wird der Zugang zu diesen Dienstleistungen ohne Vermittler möglich. Das Resultat ist eine Finanzwelt mit erhöhter Transparenz und Zugänglichkeit sowie einem verminderten Gegenparteirisiko. Die Einführung in eine umfassende Serie zum DeFi-Bereich.
Der Aufstieg von DeFi-Apps hat einen Paradigmenwechsel eingeleitet, der die traditionellen Rollen und Wertvorstellungen von Banken und Finanzinstituten in Frage stellt.
Bald ein Jahr ist die Implosion der ehemals drittgrössten Krypto-Börse her. Der Untergang von FTX hinterliess nicht nur ein unsicheres Umfeld für Anleger sondern auch eine milliardenschwere Bilanz, die an die geschädigten Nutzer verteilt werden muss. Zu diesem Zweck erhielt der Liquidator des Unternehmensgeflechts kürzlich die gerichtliche Genehmigung, Kryptowährungen im Wert von rund 3.4 Mrd. USD zu veräussern. Dieser Prozess wird Monate bis Jahre dauern. Nichtsdestotrotz reagierten die Märkte rasch auf die Neuigkeit, was eine Verkaufswelle bei einigen alternativen Kryptowährungen (Altcoins) zur Folge hatte.
Ein zusammenfassender Überblick über die Geschehnisse an den Kryptomärkten der vergangenen Woche in Zusammenarbeit mit dem Marktdatenanbieter Kaiko.
Ausserdem: Mitte August kam es an den Krypto-Märkten zu einer scharfen Korrektur, die Bitcoin um fast 20% unter seinen jüngsten lokalen Höchststand drückte. In der Folge brachte eine Konsolidierungsphase den Preis an historische Unterstützungsniveaus. Nun warten die Märkte gespannt auf eine Entscheidung der SEC zu den anstehenden Bitcoin-ETFs von BlackRock & Co.
Eine komplette Übersicht zum Geschehen des Tages an den (Krypto-)Märkten. Kompakt zusammengefasst im CVJ.CH Marktkommentar.