Im Jahr 2024 spendete Ripple-Mitbegründer Chris Larsen fast 12 Millionen USD an die Harris-Kampagne, um die Krypto-Politik unter der potenziellen demokratischen Regierung zu beeinflussen. Dies löste Gerüchte aus, dass Trump Ripple ablehnend gegenüberstehen wird.
Berichte über Ripples Beziehung zu Präsident Trump sind uneinheitlich. Während Ripples Rechtsabteilung jegliche Konflikte bestreitet, haben einige Journalisten angedeutet, dass Trump darauf hingewiesen habe, dass er diejenigen nicht unterstützen werde, die in der Vergangenheit gegen ihn Kampagne betrieben haben. Diese Haltung würde angesichts seines Rufs als harter Verhandler nicht überraschen.
Trump und Ripple
Als Reaktion auf Berichte, die einen Konflikt zwischen Donald Trump und Ripple aufgrund politischer Spenden suggerierten, wies Ripples Chief Legal Officer Stuart Alderoty die Behauptungen in einer Stellungnahme als "reine Fiktion" zurück. Die ursprüngliche "Insider-Quelle" wurde inzwischen entfernt. Ripple unterstützte auch Trumps 200-Millionen-USD-Einweihungsfonds mit 5 Millionen USD in XRP. Laut eigenen Aussagen waren die politischen Beiträge von Ripple nicht parteispezifisch und zielten darauf ab, günstige Krypto-Politik über Parteigrenzen hinweg zu fördern.
Am 6. Januar nahmen Ripple-CEO Brad Garlinghouse und General Counsel Alderoty Stuart an einem privaten Abendessen mit Präsident Donald Trump in Mar-a-Lago teil, das Garlinghouse als "starken Start ins Jahr 2025" beschrieb. Zusätzlich nahmen beide an Trumps Einweihung am 20. Januar 2025 teil, was das Bestreben widerspiegelt, mit der neuen Regierung in den Dialog zu treten.
Great dinner last night with @realDonaldTrump & @s_alderoty.
Strong start to 2025! pic.twitter.com/UjM6lahUG4
— Brad Garlinghouse (@bgarlinghouse) January 8, 2025
Ripples Überparteilichkeit und die US-Krypto-Reserve
Unabhängig von politischen Spenden sieht die Zukunft für Ripple und viele andere in den USA ansässige Krypto-Unternehmen äusserst positiv aus. Die Trump-Regierung plant, beschlagnahmte Bitcoins zu verwenden, um eine Krypto-Reserve zu schaffen, wobei der Lummis-Bill eine Reserve von einer Million Bitcoins vorschlägt. Weitere positive Signale kommen von Mark Uyeda, dem vorübergehenden Nachfolger von Gary Gensler. Er wird später wahrscheinlich durch Paul Atkins ersetzt, der für seine unterstützende Haltung gegenüber digitalen Assets bekannt ist. Dies könnte den Weg für einen XRP-ETF in den USA ebnen.
We are so back. Here's a massive list of all the current digital asset ETF filings that I'm aware of: pic.twitter.com/npHuTmox5K
— James Seyffart (@JSeyff) January 21, 2025