Sygnum, die global tätige Bankengruppe für digitale Vermögenswerte, hat insgesamt 58 Millionen USD in ihrer überzeichneten strategischen Wachstumsrunde eingesammelt. Die Kapitalaufnahme geschah zu einer Bewertung von über 1 Milliarde USD, was die Bank zum nächsten "Unicorn" des Crypto Valley macht.
Hauptinvestor ist Fulgur Ventures, einer auf Bitcoin spezialisierten Venture-Capital Gesellschaft, sowie neuen und bestehenden strategischen und finanziellen Investoren. Die Bankengruppe verwaltet ein Kundenvermögen von mehr als 5 Mrd. USD und die abgeschlossene strategische Wachstumsrunde stärke die solide Bilanz, um zukünftiges Wachstum zu unterstützen. Das zusätzliche Kapital soll den Markteintritt in mehreren Regionen beschleunigen, das Produktportfolio mit Schwerpunkt auf Bitcoin-Technologie erweitern, strategische Akquisitionen ermöglichen und die organisatorische Widerstandsfähigkeit weiter stärken.
Schlüsselinvestition mit Bitcoin-Fokus
Der Hauptinvestor konzentriert sich auf Bitcoin-Technologie, -Infrastruktur und -Anwendungen, die die breitere Verwendung von Bitcoin fördern. Zu Fulgur gesellen sich neue und bestehende strategische und finanzielle Investoren sowie Mitglieder des Sygnum-Teams, die sich zu gleichen Konditionen beteiligen. Die Mitgründer zusammen mit dem Verwaltungsrat, der Geschäftsleitung und den übrigen Teammitgliedern halten weiterhin die Mehrheit an der Krypto-Bankengruppe.
"Sygnums markterprobte Infrastruktur, sein auf digitale Vermögenswerte spezialisiertes Team und sein globales Ökosystem machen das Unternehmen zum idealen Partner für die gemeinsame Entwicklung innovativer Bitcoin-bezogener Finanzprodukte und -technologien – sowie für zukünftige Kooperationen mit anderen Fulgur Portfoliounternehmen. Wir sind stolz darauf, der Hauptinvestor beim Abschluss der strategischen Wachstumsrunde von Sygnum zu sein, die zeitlich mit einem potenziellen Wendepunkt für die institutionelle Akzeptanz von Bitcoin und regulatorischer Klarheit zusammenfällt." - Oleg Mikhalsky, Partner bei Fulgur
Die Erlöse aus der abgeschlossenen strategischen Wachstumsrunde werden für den erweiterten Markteintritt in die EU und den EWR im Jahr 2025 sowie für den Aufbau einer regulierten Niederlassung in Hongkong verwendet. Darüber hinaus seien die Mittel für den Ausbau der institutionellen Infrastruktur, die Erweiterung seines Produktportfolios mit Schwerpunkt auf Bitcoin-Technologie sowie für strategische Akquisitionen im Zuge der weiteren Marktentwicklung bestimmt. Da der Trend zur weiteren Regulierung der Branche immer stärker an Fahrt gewinnt, werden auch zusätzliche Investitionen getätigt, um die organisatorische und operative Widerstandsfähigkeit, die Compliance-Teams und das moderne Risikomanagement weiter zu stärken, so Sygnum.
Sygnum erreicht Gewinnzone
Ein wichtiger Faktor für die überzeichnete strategische Wachstumsrunde sei das kontinuierliche Wachstum des Kerngeschäfts über die letzten Jahre gewesen. 2024 übertraf das Handelsvolumen für alle Handelsprodukte, einschliesslich dem Krypto-Spot- und Derivathandel, sowie dem FX-Handel und dem Handel mit traditionellen Wertpapieren, zum zweiten Mal in Folge bereits im dritten Quartal das Gesamtvolumen des Vorjahres. Die Gesamtzahl der abgewickelten Handelsaufträge für 2024 sei im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 1'000% gestiegen, angetrieben von PostFinance und den über 20 Partnerbanken auf der Sygnum B2B-Plattform, die mehr als einem Drittel der Schweizer Bevölkerung regulierte Krypto-Dienstleistungen bereitstellt. Andere Produkte ergänzten das Angebot auf institutioneller Ebene
Im Geschäftsjahr 2024 habe Sygnum die operative Gewinnzone erreicht und ihre nunmehr 2'000 Kunden starke institutionelle Kundenbasis aus über 70 Ländern, welche aus ihren regulierten Niederlassungen in der Schweiz, Singapur und Abu Dhabi betreut werden, weiter ausgebaut. Die Gruppe ist auch in den etablierten globalen Finanzzentren von Luxemburg und seit kurzem Liechtenstein reguliert.
"In einer Zeit, in der die Schweiz als bevorzugter Standort für digitale Vermögenswerte gegenüber anderen Ländern an Boden verliert, ist es auch unsere Pflicht, darauf hinzuweisen, dass die Schweiz die Bedeutung kontinuierlicher Innovation im Finanzsektor nicht vernachlässigen darf und weiterhin Talente und Kapital anziehen muss, um langfristig relevant zu bleiben. In diesem Sinne hat die Mission von Sygnum gerade erst begonnen." - Mathias Imbach, Sygnum Mitgründer und CEO der Gruppe