Die SEC verfolgt derzeit möglicherweise ihren prominentesten Fall in der Kryptowährungsbranche, da sie Kik offiziell wegen eines nicht registrierten Wertpapierverkaufs verklagt hat. Dies wird ein sehr wichtiger Fall für den gesamten Kryptowährungsbereich sein, da es den Präzedenzfall für zukünftige Fälle für die SEC innerhalb der Kryptowelt darstellen wird.
Die SEC verklagt Kik in New York wegen eines nicht registrierten Wertpapierverkaufs, als sie ihren ICO für ihr Token KIN im Jahr 2017 durchführte. Die Klage wurde am 4. Juni eingereicht. Steven Peikin, der Co-Director der SEC meinte dazu: "Kik entzog den Anlegern Informationen, auf die sie gesetzlich Anspruch hatten, und hinderte sie daran, fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen."
Kik hatte es geschafft, Token im Wert von über 100 Millionen Dollar in seinem ICO zu verkaufen, von denen 55 Millionen Dollar an US-Investoren verkauft wurden. In der Klage behauptet die SEC, dass Kik bereits vor dem ICO Geld verloren habe - bis zu 30 Millionen Dollar pro Monat - und dass das ICO eine Art letzte Anstrengung, um sich über Wasser zu halten war.
Warum ist dieser Fall so wichtig?
Dieser Fall ist äußerst wichtig, da er den Präzedenzfall für den Rest der Kryptowährungsprojekte, die in den letzten Jahren nicht registrierte ICO's durchgeführt hatten, darstellen wird. Wenn die SEC gewinnt, können wir nur vermuten, dass sie ihre Aggression steigern und viele weitere Krypto-Projekte untersuchen wird, die nicht registrierte Token-Verkäufe durchgeführt haben. Dies kann zu einem Vertrauensverlust innerhalb der Branche führen.
Es gibt jedoch Hoffnung am Horizont, da Ted Livingston, CEO von Kik, öffentlich erklärt hat, dass Kik bereit ist, mit der SEC zusammenzuarbeiten und ihren Fall zu besprechen. Livingston hat erklärt, dass er sich der größeren Auswirkungen auf die gesamte Kryptoindustrie bewusst ist.