Was hat sich diese Woche rund um Blockchain und Kryptowährungen getan? Die relevantesten lokalen und internationalen Geschehnisse sowie ansprechende Hintergrundberichte pointiert und kompakt im Wochenrückblick.
Selektierte Artikel der Woche:
Seit diesem Jahr bieten BlackRock und weitere US-Finanztitanen Anlageprodukte im Krypto-Bereich an. Was in vielen Fällen aber immer noch fehlt, ist Aufklärung rund um den Bereich. In einem neunseitigen Bericht fasst BlackRock deshalb die Säulen des einzigartigen Bitcoin-Anlageprofils zusammen. Laut dem weltgrössten Vermögensverwalter liegt das Hauptargument in Bitcoins Loslösung von traditionellen Risiko- und Renditetreibern. Dies verleihe der Kryptowährung ein höchst attraktives Potenzial. Gerade in einer Welt der expansiven Geldpolitik sei Bitcoins Wachstum fast vorbestimmt.
In einem neunseitigen Bericht fasst BlackRock die Säulen des einzigartigen Anlageprofils Bitcoins zusammen.
Optionen auf Bitcoin-ETFs
Optionen sind Finanzderivate, die Anlegern das Recht, aber nicht die Pflicht einräumen, einen Basiswert zu einem vorher festgelegten Preis vor oder zu einem bestimmten Ablaufdatum zu kaufen (Call-Option) oder zu verkaufen (Put-Option). In der traditionellen Finanzwelt werden Optionen gerne zur Risikoabsicherung, Spekulation oder zur Hebelung von Anlagepositionen eingesetzt. Bald dürfen diese Optionen auf Spot-Bitcoin-ETFs gehandelt werden. Nach der Genehmigung der SEC fehlt jetzt jediglich das grüne Licht der Options Clearing Corp. und der Commodity Futures Trading Commission (CFTC).
Die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hat den Antrag der Nasdaq auf die Notierung von Optionen auf BlackRocks Spot Bitcoin ETF genehmigt.
LUKB bietet Ein- und Auslieferungen an
Seit diesem März sind bei der Luzerner Kantonalbanken drei Kryptowährungen handelbar. Wenige Monate später brachte die Bank einen Krypto-Anlageplan auf den Markt und ermöglichte ergänzend zu Bitcoin, Ethereum und USD Coin (USDC) neu auch Investitionen in die Kryptowährungen Chainlink (LINK) und Polygon (MATIC). Und ab dem Oktober bietet die LUKB als erste traditionelle Schweizer Bank die Ein- und Auslieferung von Bitcoin und Ethereum an. Damit können Kunden die beiden grössten Kryptowährungen bald aus anderen Wallets in ihr Wertschriftendepot bei der Kantonalbank übertragen.
Als erste traditionelle Schweizer Bank lanciert die Luzerner Kantonalbank (LUKB) die Ein- und Auslieferung von Kryptowährungen.
VISA setzt auf Blockchain
Der Zahlungsriese Visa entwickelt eine neue Tokenisierungsplattform, die Banken bei der Ausgabe von Fiat-besicherten Token unterstützt. Die Visa Tokenized Asset Platform („VTAP“) werde den Handel mit „Real World Assets“ (RWAs) über Smart Contracts auf der Ethereum-Blockchain ermöglichen. RWAs beschreiben herkömmliche Vermögenswerte wie Wertschriften und Immobilien. Durch die Darstellung auf der Blockchain erreichen Institute entscheidende Effizienzgewinne und ein breiteres Publikum. Die spanische Bank BBVA plant bereits im 2025 den ersten Pilot auf Visas Plattform.
Der Zahlungsriese Visa entwickelt eine neue Tokenisierungsplattform, die Banken bei der Ausgabe von Fiat-besicherten Token unterstützt.
Kann Ethereum aufholen?
Ausserdem: Ethereum (ETH) ist nach Bitcoin die grösste Kryptowährung nach Marktkapitalisierung. Mit einer Bewertung von 282 Milliarden USD hat sich Ethereum seinen Platz als „Weltcomputer“, „Ultrasound Money“ und DeFi-Pionier verdient. Doch trotz all dieser Errungenschaften hinkt der Preis der nativen Kryptowährung stark hinterher. Während Bitcoin seit Jahresbeginn (YTD) um beachtliche +57% stieg, enttäuschten Ethereums +17%. Ein Blick auf die fundamentalen Herausforderungen für die Smart Contract Plattform.
Ethereums Skalierbarkeit und reduzierte Gebühren haben Layer-2-Netzwerke gestärkt, aber zu ETHs schwächerer Performance beigetragen.