Was hat sich diese Woche rund um Blockchain und Kryptowährungen getan? Die relevantesten lokalen und internationalen Geschehnisse sowie ansprechende Hintergrundberichte pointiert und kompakt im Wochenrückblick.
Selektierte Artikel der Woche:
Dubai positioniert sich bemerkbar im Blockchaingeschäftsbereich, welcher zuvor eher von fernöstlichen Finanzzentren dominiert wurde. So öffnete sich ursprünglich Singapur für das Gebiet, die örtliche Finanzaufsichtsbehörde hat aber mittlerweile Unternehmen verboten, in der Öffentlichkeit zu werben. Dieser Umstand führte in der jüngsten Vergangenheit dazu, dass sich eine beachtliche Anzahl an Krypto-Unternehmen in Dubai niederlässt. Die Ansiedelung namhafter Kryptobörsen und des grössten Krypto-Hedgefunds helfen der Region, sich als Krypto-Hub zu etablieren.
Eine steigende Anzahl Krypto-Firmen zieht sich aus Singapur zurück und verlässt die Region für die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE).
Das Wall-Street-Handelshaus Jane Street, das bekannt für seine Dominanz auf Märkten mit börsengehandelten Fonds und Unternehmensanleihen ist, wendet sich der dezentralen Finanzwelt (DeFi) zu. Der Trading-Gigant will anfänglich bis zu 50 Millionen Dollar über eine dezentrale Kreditplattform leihen. Damit schreitet die Integration dezentraler Finanzanwendungen in die traditionelle Finanzwelt voran.
Mit Jane Street Capital betritt ein weiterer Wall-Street-Gigant den Kryptomarkt und will über die DeFi-Plattform „Clearpool“ Kredit aufnehmen.
Ethereums Konsensalgorithmus-Umstellung von Proof-of-Work auf Proof-of-Stake gilt als äusserst wichtiger Meilenstein für die Smart Contract Plattform. Die Umstellung soll Bedenken bezüglich des Energieverbrauchs beseitigen und als Grundlage für weitere Entwicklungsziele fungieren. Der „Merge“ wie das Netzwerkupgrade genannt wird, bringt jedoch in den Bereichen Dezentralisierung und Zensurresistenz einige Kompromisse mit sich.
Die Migration von Ethereum auf Proof-of-Stake wird als Meilenstein angesehen, auch wenn sie mit grossen Kompromissen verbunden ist.
Yuga Labs, das Entwicklungsstudio hinter der beliebten Bored Ape Yacht Club (BAYC) NFT-Kollektion, enthüllte erste Pläne eines eigenen Metaversums mit dem Namen Otherside. Das rund ein Jahr alte Startup nahm zuletzt mit einem kontroversen Verkauf digitaler Landstücke dieser Spielewelt rund 320 Millionen USD ein. Im Geschehen wurde dem Kollektiv Gewinnmaximierung zulasten der Benutzer und schlechte Programmierung vorgeworfen.
Yuga Labs, das Krypto-Studio hinter der beliebten Bored Ape NFT-Kollektion, enthüllte erste Pläne ihres eigenen Metaversums: Otherside.
Ausserdem: Traditionelle Vermögensverwalter erweitern ihre Dienstleistungen zusehends in den Bereich der digitalen Assets. LGT Group, die weltweit grösste Private-Banking- und Vermögensverwaltungsgruppe in Familienbesitz, hat eine Partnerschaft mit dem Schweizer Krypto-Dienstleister SEBA Bank angekündigt. Die Zusammenarbeit soll den Kunden des Bankhauses den Handel und die Verwahrung von Kryptowährungen ermöglichen.
LGT Group, die weltweit grösste Privatbank- und Vermögensverwaltungsgruppe in Familienbesitz, wird SEBAs Krypto-Dienstleistungen integrieren.