Was hat sich diese Woche rund um Blockchain und Kryptowährungen getan? Die relevantesten lokalen und internationalen Geschehnisse sowie ansprechende Hintergrundberichte pointiert und kompakt im Wochenrückblick.
Selektierte Artikel der Woche:
Bitcoin stellt eine wegweisende Entwicklung in der Finanzwelt dar und ist die erste erfolgreiche Implementierung einer dezentralen digitalen Währung. Das verteilte Zahlungssystem ermöglicht einen sicheren und direkten Transfer von digitalem Geld ohne die Notwendigkeit einer Drittpartei. Als Teil dieser Vision eines unabhängigen Netzwerks ist auch die Geldpolitik Bitcoins programmatisch vorgegeben. Die Inflation des digitalen Goldes verringert sich alle vier Jahre. Bereits in wenigen Wochen findet das vierte dieser Halbierungen der Inflation (engl. = Halving) statt. In Kombination mit erheblichen Kaufdruck durch die Bitcoin-ETFs könnte sich das Ereignis erneut im Preis widerspiegeln.
In den nächsten 24 Stunden wird die Bitcoin-Inflationsrate durch ein weiteres „Halving“ reduziert – alle relevanten Informationen.
Solana: der Ethereum-Killer?
Ethereum führte als erstes Blockchain-Netzwerk sogenannte Smart Contracts ein. Diese ermöglichen die dezentrale Ausführung verschiedener Anwendungen (dApps). Bei hoher Auslastung des Netzwerks werden Transaktionen nahezu unerschwinglich. Als Alternative entwickelt Solana Labs seit 2018 einen Konkurrenten. Durch den Proof of History (POH) Konsensmechanismus ermöglicht Solana einen weitaus höheren Transaktionsdurchsatz. Dieser hat dem Netzwerk zu einem florierenden Ökosystem an DeFi-Apps, NFT-Kollektionen und rekordhoher Handelsaktivität verholfen.
Die Proof of History-Blockchain Solana zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Entwicklung als Ethereum-Konkurrent aus.
Digitalwährungen der Notenbanken
Eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) ist eine digitale Form der Währung, die von einer Notenbank ausgegeben wird. Im Gegensatz zu Kryptowährungen haben CBDCs die volle Rückendeckung der Regierung, was sie zu einer stabilen und zuverlässigeren Form von digitalem Geld machen soll. CBDCs können wie physisches Bargeld zur Bezahlung von Waren und Dienstleistungen (Retail-CBDC) oder zur Abwicklung unter Finanzinstituten (Wholesale-CBDC) verwendet werden. Ein Überblick zu den Vorteilen aber auch Risiken dieser Digitalwährungen.
Digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) sind eine digitale Form von Fiatgeld, die von der Notenbank des Landes ausgegeben und unterstützt wird.
Ist die Krypto-Branche ESG-konform?
In der Finanzwelt ist ESG eine prominente Thematik. Das Akronym steht für „Environmental, Social and Corporate Governance“ und setzt Rahmenbedigungen für die nachhaltige Unternehmensführung. Insbesondere der Krypto-Bereich gerät dabei öfters in Kritik. Ein genauer Blick enthüllt allerdings das wahre Potenzial der Technologie, das ESG-Befürwortern ebenfalls zusagen sollte.
Eine gründliche Analyse der Überschneidung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Überlegungen (ESG) im Krypto-Bereich.
Die Volatilität ist zurück
Die Volatilität an den Krypto-Märkten hat merklich zugenommen, was sich durch mindestens zwei signifikante Bitcoin-Flash-Crashs in den letzten Wochen manifestiert. Diese plötzlichen Preisstürze werden durch eine Kombination aus geringer Liquidität, Marktfragmentierung und potenziellen Manipulations-versuchen verstärkt. Die Analyse dieser Ereignisse deutet darauf hin, dass in Zeiten geringer Liquidität grosse Verkaufsaufträge erhebliche Preisabweichungen verursachen können. Darüber hinaus konzentrieren sich die Kursschwankungen stärker auf die Handelszeiten in den USA.
Ein zusammenfassender Überblick über die Geschehnisse an den Kryptomärkten der vergangenen Woche. Ein wöchentlicher Bericht in Zusammenarbeit mit Kaiko.