Was hat sich diese Woche rund um Blockchain und Kryptowährungen getan? Die relevantesten lokalen und internationalen Geschehnisse sowie ansprechende Hintergrundberichte pointiert und kompakt im Wochenrückblick.
Selektierte Artikel der Woche:
Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) kündigte im August 2023 als erste Schweizer Staatsbank die Vorbereitung eines umfassenden Krypto-Angebots an. Die Zuger und St. Galler Kollegen überholten wenige Monate später von rechts mit einer sofortigen Produktlancierung. Jetzt legt die LUKB ebenfalls los. Das Angebot hebt sich durch eine eigene, lizenzierte Verwahrlösung, 24/7 Handel sowie Abwicklung in allen angebotenen Währungspaaren ab. Kunden können über die gewohnte E-Banking-Schnittstelle darauf zugreifen.
Nach den Krypto-Produktlancierungen der Zuger und St. Galler Kollegen im vergangenen Winter legt die Luzerner Kantonalbank ebenfalls los.
Das Crypto Valley trifft sich in Genf
Jährlich gibt es dutzende Krypto-Veranstaltungen in der Schweiz. Nur wenige schaffen es, alle Sprachregionen des Crypto Valley zu vereinen. Doch am ersten Web3 Banking Symposium der CVA versammelten sich Unternehmer, Bankenvertreter und politische Mitwirker aus der Deutschschweiz, der Romandie sowie dem Tessin. Im Mittelpunkt lag die Synthese zwischen der traditionellen und dezentralen Finanzwelt. Die Eindrücke der CVJ.CH Redaktion.
Diesen Mittwoch traf sich die Schweizer Krypto-Branche am ersten Web3 Banking Symposium der Crypto Valley Association (CVA).
Blockchain-Vertreter schlagen Alarm
Der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht (Basel Committee on Banking Supervision, BCBS) ist eine internationale Regulierungsorganisation, die 1974 zur Stärkung der Stabilität des globalen Bankensystems durch die Festlegung von Standards und Richtlinien gegründet wurde. Im Jahr 2022 veröffentlichte der Ausschuss eine Krypto-Regelung. Dieser soll in der Schweiz mittels Teilrevision der Eigenmittelverordnung lückenlos umgesetzt werden. Die Swiss Blockchain Federation wehrt sich mit einem Positionspapier.
In einem Positionspapier warnt die Swiss Blockchain Federation vor der geplanten Umsetzung des Basler Krypto-Standards in der Schweiz.
Morgan Stanley mischt Bitcoin bei
Seit Mitte Januar handeln in den USA die ersten Spot-basierten Bitcoin-ETFs. Bisher verzeichneten die Produkte enormes Interesse mit über 7.3 Mrd. USD an Zuflüssen. Die Produkte ermöglichen vielen traditionellen Geldmanagern erstmals den Zugang. So möchte Morgan Stanley die ETFs nutzen, um bestehenden Anlagefonds ein Bitcoin-Engagement beizumischen. Das Finanzinstitut reichte bei der SEC Anträge für Fonds mit einem verwalteten Vermögen von 12.13 Milliarden US-Dollar ein.
Der Investment Banking-Gigant Morgan Stanley möchte zwölf seiner Fonds eine Bitcoin-Exponierung von bis zu 25% beimischen.
NFTs in der Kunstwelt
Das Haus der Elektronischen Künste (HEK) ist ein Basler Museum für zeitgenössische Kunst im Digitalbereich. Seit 2022 befasst sich das Kulturzentrum mit nicht-fungiblen Token (NFTs) und der Schaffung einer digitalen Gemeinschaft (DAO). Im Gespräch mit CVJ.CH taucht Ugo Pecoraio, Head of Communications des Museums, tiefer in die Ideen und Ziele hinter dieser Initiative ein und erkundet die Herausforderungen sowie Erfolge, die auf diesem unkonventionellen Weg entstanden sind.
Ugo Pecoraio, Head of Communications des HEK, taucht tiefer in die Ideen und Ziele hinter der NFT-Initiative des Basler Museums ein.