Shiba Coin (SHIB) wurde ursprünglich als Meme-Coin ins Leben gerufen – inspiriert von Dogecoin, getragen von einer Community und einem viralen Narrativ. Doch seither hat sich einiges verändert: Das Projekt entwickelt sich in Richtung eines umfassenden Ökosystems (Shibarium, ShibaSwap, NFT-Integration).
SHIB ist längst kein reiner Gag mehr, sondern eine der bekanntesten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung. Aber was steckt wirklich hinter dem wirtschaftlichen Modell dieses Tokens? Wie funktioniert die Tokenomik von Shiba Coin, und welche Daten sind entscheidend?
Tokenangebot: 1 Billiarde SHIB zum Start
Der SHIB-Token wurde mit einem initialen Gesamtangebot von 1 Billiarde Token gestartet – eine astronomische Zahl. Im Vergleich: Bitcoin ist auf maximal 21 Millionen Einheiten begrenzt, fest im Code verankert.
Laut Whitepaper auf Shibatoken.com wurden 50 % dieses Angebots auf Uniswap gesperrt, während die anderen 50 % an Ethereum-Mitgründer Vitalik Buterin gesendet wurden. Dieser verbrannte einen großen Teil der Token (was sie dauerhaft aus dem Umlauf entfernte) und spendete einen weiteren Teil für wohltätige Zwecke.
Tokenverbrennung: Deflation durch Community
Ein zentrales Thema bei SHIB ist das sogenannte „Burning“. Der Token verfügt zwar nicht über eine automatische deflationäre Struktur wie etwa Binance Coin, doch die Community betreibt regelmäßige Tokenverbrennungen, um das Angebot zu reduzieren.
Laut dem Tracker Shibburn.com wurden bis August 2025 bereits über 410 Billionen SHIB verbrannt – also mehr als 41 % der ursprünglichen Menge. Die zirkulierende Menge liegt dennoch bei etwa 580 Billionen Token, laut CoinMarketCap.
Trotz dieser aktiven Burn-Mechanismen bleibt SHIB einer der inflationärsten Token auf dem Markt – zumindest im Vergleich zu klassischen, limitierten Coins.
Shibas Rolle im eigenen Ökosystem
Shiba Coin ist heute Teil eines größeren Netzwerks. Neben dem SHIB-Token existieren zwei weitere relevante Assets:
- LEASH – limitiert auf nur 107.646 Einheiten, genutzt für Belohnungen und NFT-Staking.
- BONE – Governance-Token, mit dem Nutzer im ShibaDAO über Vorschläge abstimmen können.
Mit dem Aufbau von Shibarium, einer Layer-2-Lösung für Ethereum, soll SHIB zusätzlich als Zahlungsmittel in dezentralen Anwendungen und DeFi-Diensten dienen.
Doch viele dieser Funktionen sind noch im Aufbau. Die tatsächliche Adoption bleibt bislang überschaubar.
Inflationär oder deflationär?
Rein technisch betrachtet ist SHIB derzeit ein inflationärer Token – es gibt keinen festen Maximalbestand. Zwar werden durch Burn-Mechanismen regelmäßig Token entfernt, doch die Menge im Umlauf ist nach wie vor extrem hoch.
Gleichzeitig versucht das Projekt, durch Utility, Community-Aktionen und Ökosystem-Erweiterungen langfristig den Wert des Tokens zu stützen. Ob das gelingt, hängt nicht nur vom Markt, sondern auch von regulatorischen Rahmenbedingungen und Nutzungsverhalten ab.
Fazit: Shiba Coin im Spannungsfeld
Shiba Coin bleibt ein Projekt mit starkem Community-Fokus, spekulativem Charakter und hohem medialem Interesse. Die Tokenomics zeigen gewisse deflationäre Tendenzen, basieren jedoch nach wie vor auf einer sehr hohen Gesamtmenge.
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