In den nächsten Monaten blickt die ganze Welt gespannt auf den Wahlkampf zwischen dem Republikaner Donald Trump und dem amtierenden demokratischen US-Präsidenten Joe Biden.
Auch Krypto-Enthusiasten werden die Präsidentschaftswahl mit Adleraugen verfolgen! So warf Cardano-Gründer Charles Hoskinson dem US-Präsidenten vor, er würde die Kryptoindustrie in den USA zerstören. Eine weitere Amtszeit könnte sich erneut negativ auf den Krypto-Space in Übersee und somit vielleicht auch auf den ADA Preis in Dollar auswirken. Bidens Gegner Donald Trump hingegen will die Kryptowährungen fördern. In diesem Artikel werden wir beleuchten, inwieweit die Aussagen von Mr. Hoskinson korrekt sind und ob der amtierende US-Präsident vielleicht sogar seine Haltung geändert hat.
Charles Hoskinson warnte am 09.05.2024 den Krypto-Space vor einer Wiederwahl Bidens
Der Cardano-Gründer veröffentlichte am 09.05.2024 auf der Social-Media-Plattform X ein Video, in dem er Joe Biden vorwarf, die Kryptoindustrie in Amerika systematisch zu zerstören. Er sei überzeugt, dass die Biden-Regierung alles daran setzen werde, die amerikanische Kryptobranche dem Erdboden gleichzumachen!
In der gesamten Amtszeit der US-Regierung wurden bereits alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Kryptowährungen zu schaden. Allen voran nannte er die folgenden Punkte:
- Maßnahmen der US-Börsenaufsicht (SEC)
- Gesetzgebungsprozesse bezüglich Kryptowährungen werden vom Weißen Haus behindert
- eingeschränkter Zugang zu Bankkonten
- Regulierung durch Strafverfolgung
Maßnahmen, die in einer Zeit umgesetzt werden, in der sich die Wirtschaft vermehrt Kryptowährungen öffnet.Das Video war Hoskinsons Reaktion auf eine am 08.05.2024 veröffentlichte Erklärung aus dem Weißen Haus.
Alles nur ein Missverständnis oder arbeitet Joe Biden wirklich gegen die Kryptowährungen?
Tatsächlich ist seit Joe Bidens Amtsantritt im Januar 2021 eine negative Haltung gegenüber digitalen Vermögenswerten zu beobachten. In einer seiner ersten Amtshandlungen ernannte der US-Präsident Gary Gensler zum Vorsitzenden der US-Börsenaufsicht (SEC). Eine Person, die bereits wegen der Durchsetzungsmaßnahmen gegen Kryptounternehmen in der Kritik stand.
Mr. Biden unterschrieb während seiner Amtszeit eine Durchführungsverordnung, die darauf abzielt, Kryptowährungen stärker zu regulieren. Gleichzeitig sprach er sich gegen den immensen Energieverbrauch aus, beispielsweise, den das Bitcoin-Mining verursacht. Das sind nur einige Amtshandlungen, mit denen er sich indirekt gegen Kryptowährungen in den USA ausspricht.
Trump macht Krypto-Enthusiasten an seinem 78. Geburtstag Mut
All die Entscheidungen gegen Kryptowährungen sind für den Präsidentschaftskandidaten Donald Trump ein rotes Tuch! Am 14.06.2024 hielt der ehemalige US-Präsident in West Palm Beach, Florida, eine Rede, die aufhorchen lässt. Er machte in seiner Ansprache klar: Der Krieg, den Joe Biden gegen Kryptowährungen führt, müsse sofort beendet werden. Sollte er Präsident werden, wird die Zukunft der Kryptowährungen, allen voran des Bitcoins, in den USA liegen, sagte Trump.
Am 27.06.2024 kam es zum ersten Aufeinandertreffen der beiden Streithähne live bei CNN. Über Kryptowährungen wurde in dem 90-minütigen Schlagabtausch noch kein Wort verloren. Aber die früheren Aussagen Bidens und Trumps geben Einblicke, welche Haltung die beiden Kandidaten zu Kryptowährungen einnehmen.