Marktkommentar von Patrick Heusser, Crypto Broker Senior Trader, Crypto Finance AG
Guten Morgen!
Am Freitagabend und am Wochenende ist einiges passiert.
FTX und CME führen Bitcoin-Optionen ein
FTX (ftx.com) und CME haben Bitcoin-Optionen auf ihren Plattformen eingeführt. FTX wird ein ernsthafter Konkurrent von Deribit sein, da sie direkt um die gleichen Kunden konkurrieren. In Bezug auf Liquidität und Kundenstamm ist Deribit in diesem Bereich führend. Derzeit können Sie Optionspreise nur auf der FTX-Plattform auf RFQ-Basis (Request for Quote) erhalten.
Wir haben einige Preisüberprüfungen durchgeführt, um zu sehen, ob die FTX-Preise von dem abweichen, was Sie auf Deribit sehen. Sie müssen jedoch sehr vorsichtig sein, wenn Sie sie vergleichen, da es einige Variablen gibt die unterschiedliche Eingaben auf der Rückseite der Preisunterschiede der Basiswerte und der Umrechnung der Prämie in einen USD-Wert haben. Man kann aber mit Sicherheit sagen, dass die Vol-Oberfläche bei FTX gegenüber Deribit unterschiedlich ist. Über die Gründe dafür können wir nur spekulieren.
Auf der CME-Seite haben wir keine Rückmeldungen über deren Kurse gesehen oder erhalten. Da wir nicht an ein Bloomberg-Terminal angeschlossen sind, sind wir nicht ganz sicher, ob sie tatsächlich für den Handel geöffnet sind.
Bitcoin SV mit 35% Rallye
Der Coin im Fokus des Wochenendes war BSV (Bitcoin Satoshi's Vision). Sein Schöpfer, Craig Wright, der für seine Aussage er sei Satoshi bekannt ist, wurde im Büro des OKEx CEO und Gründers abgebildet. Einige Leute behaupten, dass dies die massive Rallye von über 35% am Freitag auslöste, da es bedeuten könnte, dass eine der größten asiatischen Börsen die Münze auflisten könnte. Über das Wochenende kam es zu einer gewissen Konsolidierung, aber wir sind immer noch nahe an der Spitze.
Der Kurs des BCH bewegte sich ebenfalls in Sympathie höher, aber ohne wirkliche Fundamentaldaten dahinter.
NBA-Spieler plant weiterhin Plattform für Tokenisierung von Vertragsmodalitäten
Und zu guter Letzt noch ein paar Neuigkeiten zum Ökosystem. Wir haben bereits vor einigen Monaten darüber gesprochen als die Nachricht bekannt wurde, dass der NBA-Spieler Spencer Dinwiddie versucht, seinen Vertrag zu kündigen und Pläne hat, eine Plattform zu schaffen, auf der andere NBA-Spieler das gleiche tun können. Und dies, obwohl NBA-Beamte behaupteten, dass Dinwiddies Projekt einen Verstoß gegen den Tarifvertrag der NBA-Spieler darstellen würde.
In den vergangenen drei Monaten hat Dinwiddie mehrere Gespräche mit dem Rechtsteam der NBA geführt, berichtete Forbes. Der Nets-Spieler hat beschlossen, das anfängliche Versprechen potenziell höherer Dividenden im dritten Jahr zu streichen. Laut The Athletic prüft die Liga noch immer Dinwiddies überarbeiteten Vorschlag, was bedeutet, dass die Plattform nicht garantiert am 13. Januar live gehen wird.
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