Dies ist ein kurzer, aber knackig geschriebener Artikel über gebührenpflichtige Balancer-Pools. Es ist eine neue Art, einen Indexfonds zu betreiben.
Balancer-Pools bieten verschiedene Möglichkeiten in Bezug auf Handelsstrategien für Liquiditätsanbieter und Pool-Ersteller.
Dabei wird ein "smart contract" zusammen mit Arbitrageuren konstant das rebalancing des Fonds übernehmen. Die Abbildung unten zeigt das Beispiel eines "high fee" Balancer-Pools für ETH/DAI (eigentlich ETH$) mit einer Gebührenspanne von 10% um den Preis.
Der Bericht zeigt anhand eines Performance-Backtests, dass Balancer-Pools mit hohen Gebühren im Vergleich zu Pools mit niedrigen Gebühren eine positive Performance aufweisen. Aber ich muss zugeben, dass die Stichprobe der Daten ziemlich klein ist.
Dennoch hat dieses Konzept das Potenzial, die Indexfondsbranche aufzurütteln. Wenn man ein paar Jahre in die Zukunft denkt, in denen die meisten Finanzanlagen digitalisiert sind, kann ein intelligenter Vertrag die Arbeit eines Indexfonds-Portfoliomanagers ohne alle Zwischenhändler (Banken, Depotbank, Börsen) leicht erledigen.
Marktkommentar
Der tägliche Marktkommentar von Patrick Heusser