Konsolidierung auf dem neuen Niveau ohne Gegenbewegung
Bitcoin verharrte in der vergangen Woche auf seinem neuen Niveau zwischen 7'800 und 8'300 USD. Wir haben in dieser Zone gewisse Unterstützung durch vorangegangene Kursbewegungen zwischen Mai und Juni diesen Jahres (1). Allerdings gab es vorerst keine ernst zu nehmenden Versuche mit einer Gegenbewegung diese neue Zone gegen oben wieder zu verlassen. Eine Konsolidierung auf einer neuen Unterstützungszone also, welche sich vorerst noch beweisen muss. Aktuell fallen ein paar Punkte negativ ins Gewicht. Zum einen haben wir in den letzten 4 Tagen bereits wieder eine Phase von tieferen Höchst- und Tiefstkursen (Pfeile). Auch heute wurde mit 7'800 USD ein Tiefstkurs gesetzt, welcher der tiefste in den letzten 6 Tagen darstellt. Im Makrobild bewegen wir uns unter der 200 DMA Linie, ein über die Zeit negatives Bild. Beispielsweise wurde die 200 DMA Linie im letzten Bullmarkt von 2017 nie nach unten durchbrochen. Bezüglich den Fibonacci Punkten welche sich aus dem diesjährigen Tiefstkurs und dem Höchstkurs im Juni ergeben, befinden wir uns ziemlich genau Mittig des 0.5 (was eigentlich kein offizieller Fibonaci Punkt darstellt aber oft genutzt wird) und dem 0.618 Punkt (2). Das kann als neutral im aktuellen Trend gewertet werden.
Die aktuelle Konsolidierung bewegt sich vorläufig in der Zone zwischen 7'800 USD und 8'400 USD (3). Kurse über 8400 dürften Buy Stops nach sich ziehen und bei Nachhaltigkeit bis an die starken Widerstände um 9'200 USD führen. Ein Brechen der in den letzten Handelstagen erreichten Tiefstkursen um 7'750 würde ein Testen der 0.618 Fibonacci Zone um 7'200 wahrscheinlich machen. Danach ist Unterstützung in Form von früheren Unterstützungszonen erst im Bereich oberhalb von 6'000 USD auszumachen. Der RSI auf Tagesbasis ist zwar mit 25 in der überverkauften Zone (4), im wöchentlichen Intervall bewegt er sich allerdings erst im neutralem Territorium und hat somit noch Luft nach unten.
Auf wöchentlicher Basis überwiegen negative Faktoren
Auch im wöchentlichen Intervall bleibt das Makrobild vorerst negativ. Weiterhin tiefere Höchstkurse seit Juni, die mittlerweile deutliche Unterschreitung der 21 wöchentlichen gleitenden Durchschnittslinie, sowie der seit August sich entwickelnde negative MACD Crossover sorgen für den ungünstigen Gesamteindruck.
Zwar ist eine Gegenbewegung bis an die Widerstandszonen um 9'200 möglich, am negativen Makrobild würde das aber vorerst noch nicht viel ändern.