Was hat sich diese Woche rund um Blockchain und Kryptowährungen getan? Die relevantesten lokalen und internationalen Geschehnisse sowie ansprechende Hintergrundberichte pointiert und kompakt im Wochenrückblick.
Selektierte Artikel der Woche:
Seit einem halben Jahr bieten die Zuger, St. Galler und Luzerner Kantonalbanken Dienstleistungen für Kryptowährungen an. Als nächstes betritt der Elefant den Raum. Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) nähert sich einem Angebot für den Handel mit Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH), wie CVJ.CH erfahren hat. Laut gut informierten Quellen stehen tatsächlich zehn Staatsinstitute kurz vor der Lancierung eigener Krypto-Produkte. So beschäftigen sich über die Hälfte aller Kantonalbanken mit der Thematik. Der Startschuss der ZKB, der noch dieses Jahr stattfinden dürfte, wird international Wellen schlagen.
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) nähert sich einem Angebot für den Handel mit den Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH), wie CVJ.CH erfahren hat.
SEC vs. Ripple nähert sich einer Einigung
Im Dezember 2020 reichte die Securities and Exchange Commission (SEC) eine Klage gegen Ripple und deren beiden Führungskräfte ein. Darin warf die Behörde dem Unternehmen vor, nicht-registrierte Wertpapiere an Investoren vertrieben zu haben. Zweieinhalb Jahre lang wehrte sich Ripple gegen die Klage der SEC, bis ein US-Gericht im Juli 2023 ein erstes Urteil fällte. Der XRP-Token selbst sei kein Wertpapier, nur das Angebot an institutionelle Anleger habe die Bundesgesetze verletzt. Jetzt senkt die SEC ihre Forderung von 2 Milliarden USD auf 103 Millionen. Eine Einigung könnte sich nähern.
Nach einigen Rückschlägen vor Gericht senkt die SEC ihre Forderung gegenüber Ripple von zwei Milliarden auf 103 Millionen US-Dollar.
Druck auf Stablecoin-Anbieter
Die Verordnung der Europäischen Union über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) wurde im April 2024 mit starker Unterstützung des Europäischen Parlaments verabschiedet. MiCA bietet einen umfassenden Rechtsrahmen für den Kryptomarkt in der EU. Das Gesetz sorgt für Rechtsklarheit und Sicherheit. Alle Krypto-Dienstleister müssen lizenziert sein, und es werden strenge Identifizierungsanforderungen für Transaktionen festgelegt, um Geldwäsche (AML) und Terrorismusfinanzierung zu bekämpfen. Während der Grossteil des Pakets erst im kommenden Jahr in Kraft tritt, müssen Stablecoin-Anbieter bereits im Juli strikte Regeln befolgen.
Die MiCA-Verordnung über Stablecoins wird am 30. Juni 2024 in Kraft treten und Stablecoins wie Tethers USDT stark regulieren.
CVJ.CH Akademie: Kryptowährungen
Nach der Entstehung von Bitcoin im Jahr 2009 erkannten viele Menschen das Potenzial, das in Kryptowährungen und der zugrunde liegenden Blockchain-Technologie steckte. Infolgedessen begannen Entwickler und Technologie-Enthusiasten, ihre eigenen Kryptowährungen zu schaffen, um auf unterschiedliche Bedürfnisse und Anwendungsfälle einzugehen. Die mittlerweile zahlreich existierenden Währungen erfüllen weitfassende Funktionsmöglichkeiten. Ein Blick auf die Geschichte, Technologie und die derzeitigen Anwendungsmöglichkeiten in der CVJ.CH Akademie.
Durch Kryptowährungen wird der digitale Handel und der Zahlungsverkehr in Echtzeit und ohne Zentralinstanzen ermöglicht.
Bewertung von Ether (ETH)
Ausserdem: Eine zentrale Herausforderung für Investoren ist die Bewertung von Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum. Die Bewertung von Bitcoin stellt aufgrund der mangelnden Rendite besondere Herausforderungen dar, weshalb auf vergleichende Bewertungsmethoden zurückgegriffen werden muss. Ethereum hingegen verwendet ein Proof-of-Stake (PoS) System, bei dem Validatoren ETH als „Stake“ einsetzen, um wiederkehrende Erträge aus Netzwerkaktivitäten zu erzielen. Die Bewertung von Ethereum kann daher durch die Discounted-Cash-Flow (DCF) Methode erfolgen.
Eine zentrale Herausforderung für Investoren ist die Bewertung von Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) oder Ethereum (ETH) – ein Modell.