Wie Mastercard diese Woche bekannt gab, will der Zahlungsriese Kryptowährungen für die breite Masse zugänglich machen. Das Unternehmen fungiert dabei als Brücke zwischen der Krypto-Handelsplattform Paxos und den unterstützten Bankkunden.
Mastercard wird den interessierten Finanzinstituten beim Anbieten des Krypto-Handels helfen, indem der Kreditkartengigant die Einhaltung von Vorschriften und Sicherheit übernimmt. Insbesondere Regulierung wird von Banken oft als Grund genannt, die neue Anlageklasse zu meiden. Der Chief Digital Officer von Mastercard präzisierte, dass Umfragen eine konstante Nachfrage nach dem Vermögenswert zeigen. Dabei gaben über 60% der Befragten an, dass sie Geschäfte lieber über ihre bestehenden Banken erledigen würden. Das neue Programm nennt sich Crypto Source und steht den Finanzinstituten und Kunden sofort zur Verfügung.
Mastercard setzt auf Kryptowährungen
Die Finanzinstitute von Mastercard erhalten durch die Akquisitionen des Unternehmens bewährte Identitäts-, Cyber-, Sicherheits- und Beratungsdienstleistungen. Ausserdem erhalten sie Zugang zu einer umfassenden Palette von Kauf-, Halte- und Verkaufsdienstleistungen für ausgewählte Krypto-Assets. Diese werden zusammen mit der führenden regulierten Blockchain-Infrastrukturplattform Paxos angeboten und sollen zu einer nahtlosen Erfahrung für den Verbraucher führen.
"Was wir heute ankündigen ist ein vernetzter Ansatz für Dienstleistungen, die den Nutzern helfen werden, sicher in das Krypto-Ökosystem zu gelangen. Unsere jüngsten Investitionen in diesem Bereich, wie die Übernahme von CipherTrace und Ekata, geben uns eine einzigartige Reihe von Fähigkeiten, um unseren Kunden und Verbrauchern die technisch fortschrittlichsten Lösungen auf dem Markt zu bieten." - Ajay Bhalla, Präsident im Bereich Cyber & Intelligence bei Mastercard.
Um dieses Programm zu unterstützen, erweitert Mastercard die Partnerschaft mit der Paxos Trust Company. Deren regulierte Blockchain-Infrastrukturplattform hat sich schnell zu einem integralen Bestandteil der Verbreitung digitaler Vermögenswerte entwickelt. Das Unternehmen nutzt sein Know-How im Bereich der Zahlungsinfrastruktur, um einer wachsenden Zahl von Unternehmen zu helfen, digitale Vermögenswerte in ihr Repertoire aufzunehmen.
Leichter Zugang zu digitalen Assets
Im Auftrag der Banken bietet Paxos die zugrundeliegende Krypto-Handels- und Verwahrungsdienstleistungen an. Währenddessen nutzt Mastercard seine Technologie, um diese Dienste direkt in die Schnittstellen der Banken zu integrieren. FinTechs werden eine Reihe von interessanten Produkten angeboten. Neben Krypto-Ausgaben und -Auszahlungen, stehen ihnen Krypto-Karten, Open Banking und grenzüberschreitenden Dienstleistungen zur einfachen Verfügung.
"Unser Engagement ist einfach: Wir wollen Kryptowährungen und die zugrundeliegende Technologie erforschen, um die Wahlmöglichkeiten der Verbraucher bei Zahlungen zu unterstützen. Der heutige Tag ist ein aufregender Schritt auf unserer Krypto-Reise, der sich auf die Stärken unserer globalen Geschäftsbereiche stützt, von Open Banking und Identitätsüberprüfung über Analysen und Betrugsüberwachung bis hin zu Abwicklungslösungen." - Jorn Lambert, Chief Digital Officer bei Mastercard