Die G7-Gruppe hat am 13. Oktober einen Bericht verfasst, der verschiedenen Risiken hinsichtlich digitaler Währungen analysiert.
Im Bericht lässt die G7 Gruppe verlauten, dass kein Stablecoin-Projekt in Betrieb gehen sollte, ohne vorher die rechtlichen, die regulatorischen, sowie die aufsichtsrechtlichen Anforderungen angegangen zu sein. Sollten diese Schritte vollzogen werden, sei dies aber noch keine Garantie, automatisch eine Zulassung für ein Stablecoin-Projekt zu erhalten.
Weiterhin führen die G7 aus, dass globale Stablecoins das Potenzial haben, schnell zu skalieren und den Wettbewerb sowie die Finanzstabilität gefährden könnten. Im Rahmen einer Jahrestagung des internationalen Währungsfonds, soll der Bericht nächste Woche den Finanzministern der jeweiligen Länder vorgelegt werden.
Bericht richtet sich nicht speziell an Libra
Der Bericht ist grundsätzlich und allgemein gehalten und richtet sich nicht spezifisch an das Libra Projekt von Facebook. Das für 2020 geplante Projekt musste in der jüngsten Vergangenheit immer wieder scharfe Kritik einstecken und den Absprung diverser Zahlungsdienstleister verkraften.
Facebook CEO Mark Zuckerberg muss noch diesen Monat vor dem United States House of Representatives Financial Services Committee aussagen. Die Vorsitzende des Ausschusses, Maxine Waters ist starke Kritikerin des Projektes.