Durch die Integration von Bitcoin in die traditionelle Finanzinfrastruktur wächst der Bedarf an regulatorischer Klarheit. Der Rechtsrahmen wird in der Schweiz durch das politische System beeinflusst und von Aufsichtsbehörden wie der FINMA umgesetzt.
CVJ.CH befragte im Vorfeld der kommenden National- und Ständerats-Wahlen 2023 Repräsentanten der populärsten Schweizer Parteien, wie sie zu Kryptowährungen stehen und welche Priorität sie in ihrer politischen Tätigkeit einnehmen. Alle Parteien wurden wiederholt angefragt, untenstehend ist eine Zusammenstellung der erhaltenen Antworten.
Schweizerische Volkspartei (SVP Schweiz)
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja, meine ersten Transaktionen sind nun auch schon über 6 Jahre her. Mich interessiert neben dem technischen Aspekt der mögliche Impact auf Wirtschaft und Gesellschaft. Mehr Wettbewerb im Finanzsystem ist sehr zu begrüssen.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein. Ich halte überbordende Regulierung oder gar Verbote für die grösste Gefahr für Krypto Assets, denn natürlich wäre ein Verbot zwar technisch gar nicht umsetzbar aber es würde verhindern, dass Institutionelle Anleger investieren. Für die Reise zum Mond ist aber genau das nötig.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
5: Sehr hoch in dem Sinne, dass ich überzeugt bin es birgt ein grosses Potential und ist auch eine Chance für die Schweiz, die hier von Anfang an dabei ist aber aufpassen muss, nicht ins Hintertreffen zu geraten. Dasselbe gilt auch für NFT, DAO und andere Anwendungen.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ich verfolge das Thema regelmässig.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
3: Ich engagiere mich für einen möglichst freien Finanzmarkt – auch zugunsten digitaler Währungen. Physische Währungen, namentlich Bargeld, müssen aber auch in Zukunft beibehalten werden.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Natürlich befasse ich mich mit Kryptowährungen und aus voller Überzeugung besitze ich auch welche: Während Fiatgeld zentralisiert und von der Politik manipuliert wird, sind Kryptowährungen dezentral organisiert und damit weniger anfällig für eine inflationäre Geldpolitik.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Ganz klar NEIN!
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
5: Die Priorität ist sehr hoch, allerdings darf die Politik nach FTX nicht in eine erneute Regulierungswut verfallen. Das Finanzmarktrecht führt schon heute zu einer enormen Überregulierung. Ein Vorteil von Kryptowährungen liegt genau in der Effizienz, die nicht durch staatliche Überregulierung und Compliance ohne Ende kaputt reguliert werden darf.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja, als Gründer und Miteigentümer einer Schweizer Bank ist es für mich selbstverständlich, dass ich mich mit Kryptowährungen befasse.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein. Ich bin generell gegen Verbote und Regulierungen, wenn sie nicht unbedingt nötig sind.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
3: Der freie Markt wird entscheiden, welche digitalen Assets sich durchsetzen werden und welche nicht. Deshalb sollte die Politik nur besorgt sein für gute Rahmenbedingungen.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja, Kryptowährungen sind eine interessante Alternative zu traditionellen Geldanlagen.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein. Jede Anlegerin und jeder Anleger ist selbst für ihre resp. seine Anlageentscheide verantwortlich.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
2: Bis jetzt haben digitale Assets in der Politik eine eher untergeordnete Rolle gespielt, doch dies könnte sich in naher Zukunft stark ändern.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja, klar. Innovativ und spannend. Auf alle Fälle dran bleiben.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein, ich bin grundsätzlich gegen jede Verbots- und Bevormundungspolitik. Insbesondere Technologieverbote sind kontraproduktiv.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
3: Die Thematik taucht immer wieder auf, darum sollte es auch auf der Watchlist bleiben. Vor übermässigen Regulierungseingriffen sei aber ausdrücklich gewarnt.
Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SP)
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Nicht sehr viel.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Ich bin für eine strenge Aufsicht, um zu verhindern, dass Kryptowährungen ein Vehikel für Geldwäsche sind.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
2: Nur unter dem Engel der Geldwäsche.
FDP.Die Liberalen (FDP Schweiz)
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja. Ich halte selber Krypto-Währungen, habe als damaliger Präsident der Jungfreisinnigen Schweiz die Krypto-Spende eingeführt und bin Gründungsmitglied der Swiss Blockchain Federation.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein. Ich bin grundsätzlich gegen Technologieverbote, da diese Fortschritt und Innovation behindern.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
3: Wir haben mit der DLT-Gesetzgebung wichtige Schritte vorgenommen, weshalb der politische (gesetzliche) Handlungsbedarf aktuell nicht mehr so hoch ist wie auch schon.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja, wir haben in der Parlamentarischen Gruppe über digitale Nachhaltigkeit frühzeitig erörtert, wie man Kryptowährungen im Finanzmarkt positionieren und regulieren könnte.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein, in einem freien Markt sollen alle möglichen Währungsarten verfügbar sein.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
3: Für meine Politik ordne ich die digitalen Assets auf Stufe 3 ein, Tendenz steigend.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja, aber nur teilweise, da ich mich bei den finanziellen Instrumenten weniger engagiert habe als einige Kollegen.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein, weil ich davon überzeugt bin, dass wir uns neuen Mitteln nicht verschliessen dürfen. Wichtig ist die Sicherheit für die Nutzer und die Einhaltung der gesetzlichen Normen.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
3: Angesichts meiner anderen Prioritäten.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja, aber nicht zum Eigengebrauch, sondern im Zusammenhang mit der Positionierung des Crypto-Valley Zug und politischen Diskussionen um die Blockchain-Technologie.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein, Technologieverbote finde ich grundsätzlich ungeeignet; es braucht Rahmengesetzgebungen für den Umgang mit neuen Technologien und Anwendungen.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)? 1 für Assets 2; 3 für die Grundfragen von Regelungen für Blockchain-Anwendungen.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja, im Zusammenhang mit meinen Finanzanlagen.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein. Aber es sind einheitliche Regeln für Digital- und Kryptowährungen im gesamten Umfeld zu schaffen.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
3: Für mich ist es nicht erste Priorität, da ich nicht in der entsprechenden Kommission mitarbeite. Aber es erscheint mir wichtig, dass die Transfers von Vermögenswerten klar überprüft werden und nicht eine Weissgeld-Strategie umgangen wird.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Auf jeden Fall. Ich halte diverse Kryptowährungen, habe aber auch zu meiner Zeit bei neon eine Aktientokenisierung geleitet. Ich glaube, Kryptowährungen sind nur ein erster Schritt. Wir müssen verstehen, dass es um Netzwerke und deren Nutzung geht.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Unter keinen Umständen. Eine politische Forderung von mir ist, native Kryptowährungen und Stablecoins als gesetzlich anerkanntes Zahlungsmittel anzuerkennen. Wir würden damit ein Zeichen in die Welt senden, das in seiner Aussagekraft unüberbietbar ist.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
5: Ich glaube wir können jetzt die Weichen stellen um die Krypto-Industrie in der Schweiz, nicht nur in Zug, anzusiedeln. Wir müssen sie unbedingt nutzen.
Die Mitte
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
5: Man muss die Chancen nutzen.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Nur beiläufig.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
2: Ist nicht weit oben auf der politischen Agenda (was auch ein Vorteil sein kann!).
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja. Einige Kollegen besitzen Kryptowährungen und ich lasse mich immer wieder über die neusten Trends informieren.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein. Ich finde es jedoch wichtig, dass die Kunden über die Chancen und Risiken gut informiert werden.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
2: Damit der Schweizer Finanzplatz fit für die Zukunft ist, müssen Trends verfolgt und auch angeboten werden.
Grüne Schweiz (GRÜNE)
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja, seit Langem und auch beruflich. Und ebenfalls als Partei, zumal wir seit über 10 Jahren eine sehr aktive interne Arbeitsgruppe „Netzpolitik“ haben, welche sich zu solchen Themen äussert.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Kryptowährungen generell sind nicht zu verbieten. Bitcoin hat aber einen ökologischen Fussabdruck, der in keinem Verhältnis steht zum realwirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen. Das energieintensive Mining geschieht hingegen nicht in der Schweiz, weshalb ein Miningverbot in der Schweiz folgenlos wäre. Ein allfälliges Verbot des Haltens und Handelns von Kryptowährungen müsste technologieneutral sein und sich bspw. am ökologischen Fussabdruck ableiten.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
4: Dezentralität im Finanzsystem dürfte grundsätzlich zu mehr Resilienz führen. Das aktuelle System hat den enormen Nachteil, alle 10-15 Jahre eine massive Krise hervorzurufen. Blockchainwährungen oder andere dezentrale Systeme sind deshalb unbedingt auf dem politischen Radar zu halten. Digitale Assets sind Realität und werden an Bedeutung gewinnen.
Grünliberale Partei Schweiz (GLP)
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja, aber nur oberflächlich.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein, ich bin grundsätzlich offen für neue Technologien.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
2: Meine Fachgebiete liegen woanders. Ohne Spezialisierung ist eine seriöse Politik nicht möglich.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Nein.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
3
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja, als Nerd und Programmierer bin ich insbesondere an den theoretischen Konzepten dahinter interessiert.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein, ich glaube Bitcoins werden ihren Platz im weltweiten Wirtschaftssystem finden und durchaus eine sinnvolle Rolle spielen.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
3: Momentan stehen andere Aspekte wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und internationale Zusammenarbeit/Handel im Vordergrund.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ich interessiere mich für die Chancen dieses spannenden Produkts, setzte in meiner politischen Arbeit aber andere Schwerpunkte.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
3: Aktuell trage ich Dossierverantwortung in einem anderen Bereich.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja, als Ökonom und Hochschuldozent, aber auch als Finanzpolitiker interessieren mich neue Entwicklungen auf den Geld- und Finanzmärkten. Selber besitze ich jedoch keine Kryptowährungen.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein, neue Technologien sollen die Chance haben, sich zu bewähren und durchzusetzen. Falls sie dies nicht tun, verschwinden sie von selbst wieder oder fristen ein Nischendasein.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
3: Sie haben mittlere Priorität. Mit dem DLT-Gesetz wurde eine rechtliche Grundlage in der Schweiz geschaffen. Es geht nun darum, internationale Standards weltweit umzusetzen, insbesondere im Bereich der Geldwäscherei.
Eidgenössisch-Demokratische Union (EDU)
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja, ich habe mich in den letzten 4 Jahren etwa 2’000 Stunden lang mit Bitcoin befasst (und damit natürlich auch mit anderen Kryptowährungen).
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Auf gar keinen Fall. Es wäre nicht nur falsch, sondern auch idiotisch, da ein Bitcoin-Verbot nicht durchgesetzt werden kann.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
5: Das traditionelle Finanzsystem hat schwerwiegende Probleme und ein Bitcoin-Standard könnte bei deren Lösung helfen.
Bewegung MASS-VOLL!
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ich habe einen Bitcoin-Lightning-Node und die Bewegung MASS-VOLL! deren Gründer und Präsident ich bin, befürwortet als einziger politischer Akteur Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Wer das befürwortet, ist eine Gefahr für Freiheit, Grundrechte und Wohlstand.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
5! Als freiheitlichste Bewegung der Schweiz wollen wir dem Staat und seinen Zudienern die Machtmittel entreissen und die Menschen befreien. Der Staat darf das Geldsystem nicht kontrollieren. Dazu gehört: Den Bund auf ein Minimum schrumpfen und die Politik entmachten!
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja. Ich bin seit über 30 Jahren in der Finanzbranche aktiv. Kryptowährungen bieten neue Chancen als Ergänzung im Zahlungsverkehr und bei Vermögensanlagen.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein. Ich bin gegen Technologieverbote. Kryptowährungen sind eine erfolgreiche Innovation aus der Privatwirtschaft. Allfällige Regulierungen müssen minimal sein.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
5. Wir fordern, dass Bitcoin und andere etablierte Kryptowährungen als offizielles Zahlungsmittel gelten. Private Währungen disziplinieren das unsägliche Schuldenmachen mit stetiger Abwertung der Währungen vieler Staaten.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja, ich befasse mich seit 3 Jahren mit Kryptowährungen und habe auch schon verschiedene gekauft. Ich sehe Kryptowährungen, nebst dem Fiat-Geld, als wichtig für die Zukunft.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Ganz klar NEIN! Gerade jetzt wo viele Staaten (inkl. Schweiz) versuchen, die Bürger über das Geld immer mehr zu kontrollieren, ist es äusserst wichtig, eine digitale Währung zu haben, welche dezentral ist und vom Staat nicht kontrolliert werden kann! Wir sehen bereits in China, wie sich die Katastrophe anbahnt. Der Staat kann dort in grossen Städten ganz einfach das Geld eines Bürgers sperren, falls er nicht Linientreu sein sollte.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
Mittel, 3.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Sehr ausführlich, mehrere tausend Stunden. Ich habe die Blockchain-Technologie auf einem sehr detaillierten Niveau verstanden und gehe davon aus, dass diese Technologie, basierend auf dem Internet, noch zehnmal grösser wird als das Internet selbst.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Ein Verbot geht gar nicht und ist technisch auch nicht umsetzbar. Man kann Bitcoin verbieten, aber nicht verhindern. Ausser man stellt das Internet ganz ab.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
5: Wenn wir die Unterjochung der marxistischen Zentralbanken abwerfen wollen, dann gibt es nur den Weg über eine quelloffene, vollständig private, dezentralisierte Blockchain wie Monero oder noch sicherer Pirate Chain. Ansonsten ist die totalitäre, technokratische Machtübernahme der Rockefeller Foundation & Co. nicht mehr abzuwenden.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Bis jetzt leider zu wenig, aber es ist höchste Zeit dies zu tun.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Ich bin generell gegen Verbote. Es braucht neben dem Erhalt von Bargeld ein gesetzliches digitales Zahlungsmittel, das ausserhalb des Machteinflusses der Zentralbanken liegt.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
5: Bargeld, Bitcoin und Co. gewähren die Sicherheit zur Erhaltung unserer Freiheit.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Nur mit Bitcoin. Bitcoin ist für mich eine interessante Anlagemöglichkeit.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein. Verbote finde ich Grundsätzlich nicht gut.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
4: MASS-VOLL! fordert, Kryptowährungen neben Bargeld als gesetzliches Zahlungsmittel einzuführen.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja. Seit dem Crash 2008 habe ich mich mit dem aktuellen (kaputten) Geldsystem befasst und stiess dabei ca. 2012 erstmals auf Bitcoin, schaute aber noch nicht genauer hin. Seit 2017 setze ich mich mit Kryptowährungen intensiv auseinander.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Auf keinen Fall. Bitcoin und weitere Kryptowährungen gehören vielmehr als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
5: Wir benötigen zwingend freiheitliche Alternativen, um dem digitalen Zentralbankengeld (CBDC), welches die totale Kontrolle über unsere Zahlungsströme und damit über unser Leben ermöglichen wird, wirksam entgegentreten zu können.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja, ich habe eine solide Kenntnis über Kryptowährungen. Das umfasst nicht nur die grundlegenden Konzepte wie Blockchain-Technologie, sondern auch spezifische Kryptowährungen, ihre Anwendungen, und die Dynamik des Krypto-Marktes.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein. Ich bin ganz klar gegen Verbote und Regulierungen, wenn sie nicht unbedingt nötig sind. Für mich gehört es sogar als reguläres Zahlungsmittel gesetzlich anerkannt.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
5: Digitale Assets nehmen in meiner politischen Agenda eine herausragende Stellung ein und erhalten daher die höchste Priorität, die mit einer Bewertung von 5 ausgedrückt wird. Ich erkenne die zunehmende Bedeutung von Kryptowährungen und anderen digitalen Vermögenswerten für die moderne Wirtschaft an. Meine Politik zielt darauf ab, innovative und klare Regelungen für den Umgang mit digitalen Assets zu fördern, um deren sichere Integration in das Finanzsystem zu gewährleisten.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja, ich befasse mich mit Bitcoin und anderen Währungen. Kryptowährungen sind ein interessanter Ansatz für mehr Gerechtigkeit im Geldsystem unabhängig von Nationalstaaten.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein, sicher nicht. Die Welt braucht ein Geldsystem, das für alle ohne Hürden zugänglich und losgelöst von der Geldmarktpolitik der Zentralbanken ist.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
5: Jeder Ansatz, der dem Bürger mehr Freiheit gibt, unterstütze ich. Bitcoin und damit freie Währungen sind ein Kernelement der Freiheit.
Piratenpartei Schweiz (PPS)
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja, natürlich. Ich habe seit vielen Jahren Wallets und nutze die zahlreichen Möglichkeiten der Kryptowährungen gerne.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein. Verbote sind selten sinnvoll und ein Bitcoin-Verbot wäre kompletter Unsinn.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
4: Digitale Assets sind in vielerlei Hinsicht sinnvoll, z.B. für Mitgliederbeiträge, Spenden oder bei Transaktionen, wo die „alten“ Lösungen schlicht zu teuer oder umständlich sind, auch international. Schon im 2016 haben wir das Referendum gegen das BÜPF teilweise mit Bitcoin Spenden finanziert.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Ja. Meine erste Bitcointransaktion habe ich bereits vor über zehn Jahren durchgeführt, seither verfolge ich die Entwicklung von Kryptowährungen und andere Anwendungen der Blockchaintechnologie intensiv.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein. Ein Verbot wäre aufgrund der Peer-to-Peer Architektur nicht durchsetzbar und würde nur die legale Nutzung beeinträchtigen.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
4: Dezentral organisierte digitale Assets können einen technologischen Gegenpol zum kontinuierlichen Ausbau staatlicher Macht bilden und spielen somit eine wichtige Rolle für Freiheit und Grundrechte im digitalen Zeitalter.
Haben Sie sich bereits mit Kryptowährungen befasst?
Das erste Mal mit BTC habe ich mich befasst, als der Kurs zwischen 20 und 30 stand. Also schon sehr lange.
Befürworten Sie ein Bitcoin-Verbot?
Nein, ganz und gar nicht. Als jemand, der sich intensiv mit Kryptowährungen auseinandersetzt, halte ich ein Verbot für kontraproduktiv, davon abgesehen, dass eine Umsetzung vollkommen unpraktikabel, respektive unmöglich wäre. Die Stärke von Bitcoin liegt auch gerade in seiner Dezentralisierung und Unabhängigkeit von staatlichen Eingriffen.
Welche Priorität haben digitale Assets in Ihrer Politik (1 = sehr niedrig, 5 = sehr hoch)?
4: Ich gebe ihnen eine hohe Priorität. Digitale Assets haben ein enormes Potenzial und bieten Chancen für die Zukunft, sowohl für die Schweiz als auch für die globale Wirtschaft. Es ist wichtig, dass wir die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, um dieses Potenzial zu nutzen, ohne den Markt zu überregulieren. Wir sollten die Freiheit des Marktes respektieren und gleichzeitig sicherstellen, dass er fair und transparent ist, um das Vertrauen der Investoren und Bevölkerung zu stärken.